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  • Author or Editor: Gian Franco Frigo x
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In: Aufklärung und Romantik als Herausforderung für katholisches Denken
Entwürfe der Ästhetik zwischen Schiller und Schelling
Series:  Konstellationen
Für die europäische Geschichte der Ästhetik ist die Zeit um 1800 in Deutschland bedeutsam und das Verhältnis von Philosophie und Kunst zentral.
Schiller und Schelling besetzen paradigmatische Positionen. Ausgehend von Kant und Fichte versucht Schiller, die autonom gesetzte Kunst an den funktionalen Zusammenhang bewussten Lebens zurückzubinden und ihr einen Ort zwischen Stoff und Form, Notwendigkeit und Freiheit zuzuweisen. Anders Schelling: Er denkt die besondere Objektivität des Kunstwerks nach Kant systematisch als Verwirklichung eines absoluten Standpunkts weiter. Aber die »Philosophie der Kunst« muss immer auch Konstruktion des Besonderen sein und sich als Darlegung des einzelnen Kunstwerks bewähren – diesem Anspruch stellt sich Schelling in den Vorlesungen, die er erstmals 1802/1803 in Jena hält.
»Soviel Aufbruch war nie« wie in Romantik, Aufklärung und Idealismus zwischen 1750 und 1850.
In diesem aufgewühlten und noch immer aufwühlenden Kontext ist das Werk Franz von Baaders angesiedelt, der im kritischen Rückgriff auf die Tradition die vielfältigen Aporien im Denken und Empfinden seiner Zeit durchbrechen und ein umfassendes philosophisches System, eine christliche Alternative zu Kant und Hegel, errichten wollte. Im vorliegenden Band sind wichtige Beiträge international renommierter Baaderkenner versammelt, die den gegenwärtigen Forschungsstand einer ebenso kritischen wie in sich differenzierten Baaderrezeption wiedergeben. Wer sich mit Franz von Baader kritisch auseinandersetzen möchte bzw. wer die gegenwärtigen Debatten um Natur, Geist und Gott von ihren Hintergründen her vertieft und differenziert verfolgen möchte, findet hier wesentliche Anregungen und Perspektiven.