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  • Author or Editor: Gianluca Solla x
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In: Braut Christi
In: Rom rückwärts
In: Sprachen des Sammelns
In: Rom rückwärts
In: Menge und Krankheit
In: Im Gedränge
Schelling und die Politische Theologie des Eigennamens
Author:
Der Name impliziert stets das Versprechen, sich der Dinge bemächtigen zu können. Davon zeugt nicht zuletzt die Tatsache, dass die Schöpfungsgeschichte in der Namensgebung gipfelt. Name und Anfang fallen mithin in eins. Die Politische Theologie stellt allerdings gerade die Erfahrung dar, in der die Macht des Namens widerrufen wird. Diese Aporie bildet die Form der Politischen Theologie. In Schelling hat sie ihren aufmerksamsten Interpreten gefunden. Die Politische Theologie ist weit mehr als eine blosse Doktrin oder Disziplin. Denn in der unauflösbaren Verflechtung von Politik und Theologie scheint nicht zuletzt der unvordenkliche Abgrund jeglichen Ursprungs auf. Angesichts dieses Abgrunds, in dem das Eigene des Namens ebenso suspendiert erscheint wie jede Art von Sinngebung überhaupt, beginnen wir zu spüren, dass eine Analyse der Begriffe der abendländischen Tradition auch eine kritische Reflexion derjenigen Formen voraussetzt, in denen sich die politische Macht artikuliert.
In: Armut und Menge
Der Sammelband bündelt Aufsätze zur literarischen Darstellung von Krankheiten und Mengen.
Die einzelnen Beiträge zielen auf das ästhetische (Erzähl-)Potenzial im Verhältnis dieser beiden Sujets zueinander. Sie nehmen dabei Fragen nach Phänomenen der Ansteckung, der Darstellung von Krankheiten, Versuchen der Ordnung von Menge zur Vermeidung von Krankheitsausbreitung oder dem Verhältnis zwischen Individuum und Menge im Zustand der Krankheit in den Blick. In komparatistischer Anlage durchläuft der Sammelband Stationen der Reflexion über Menge und Krankheit vom Mittelalter bis zur Gegenwart.
Die Armen sind immer die Menge der Armen – aber wie wird diese Menge in Literatur und Kulturgeschichte dargestellt? Was heißt es, die Menge der Armen zu repräsentieren oder für sie Partei zu ergreifen? Die Beiträge dieses Bandes nähern sich dem Phänomen aus unterschiedlichen Blickwinkeln und fragen nach dem Bild und den Repräsentationsmöglichkeiten der Armen in Europa und Lateinamerika; den Konstellationen und Konvergenzen von Menge und Masse; den Sichtbarkeiten von Subjekten in der Menge und der Menge als (politisches) Subjekt. Der Band untersucht die Begriffe, Praktiken und Ästhetiken, die sich im Verhältnis von Menge und Armut überschneiden.