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Populärwissenschaftliche Publikationen zur Wehrmacht, zur Waff en-SS und zum Zweiten Weltkrieg zählen zu den auflagenstärksten Titeln des deutschen Buchmarktes. Ihr Erzählmuster scheint sich seit den 1950er Jahren nicht wesentlich geändert zu haben: Die Wehrmacht wird als hochprofessionelle Armee dargestellt, ihre Generäle als geniale Strategen, die einfachen Soldaten als tapfere Landser. Kriegsverbrechen und Holocaust werden ausgeblendet.
Ausgewiesene Experten zeigen in diesem Buch, wie trotz gegenteiliger Ergebnisse der Geschichtswissenschaft die Legende von der »sauberen« Wehrmacht weiterlebt. Sie gehen Fragen nach, mit welchen Mitteln dies z.B. über Fach- und Sachbücher, Romane, Spielfi lme, TV-Dokumentationen und Neue Medien geschieht und beleuchten, wie in den Medien die »Faszination Wehrmacht« bisweilen instrumentalisiert wird.
Populärwissenschaftliche Publikationen zur Wehrmacht, zur Waff en-SS und zum Zweiten Weltkrieg zählen zu den auflagenstärksten Titeln des deutschen Buchmarktes. Ihr Erzählmuster scheint sich seit den 1950er Jahren nicht wesentlich geändert zu haben: Die Wehrmacht wird als hochprofessionelle Armee dargestellt, ihre Generäle als geniale Strategen, die einfachen Soldaten als tapfere Landser. Kriegsverbrechen und Holocaust werden ausgeblendet.
Ausgewiesene Experten zeigen in diesem Buch, wie trotz gegenteiliger Ergebnisse der Geschichtswissenschaft die Legende von der »sauberen« Wehrmacht weiterlebt. Sie gehen Fragen nach, mit welchen Mitteln dies z.B. über Fach- und Sachbücher, Romane, Spielfi lme, TV-Dokumentationen und Neue Medien geschieht und beleuchten, wie in den Medien die »Faszination Wehrmacht« bisweilen instrumentalisiert wird.
Vorgestellt werden Ereignisse, Opfer, Täter und Formen der Erinnerung an die deutschen Verbrechen in Belarus, Belgien, Deutschland, Frankreich, Griechenland, den Niederlanden, Österreich, Polen, Serbien, Tschechien und der Ukraine. Gefragt wird nach dem Zusammenhang der Aktionen mit der jeweiligen Besatzungspraxis, nach den sozialen Dynamiken vor Ort, aber auch danach, welche politischen und administrativen Ebenen beteiligt waren. Es zeigt sich, dass den verübten Verbrechen unterschiedliche Motivationen zugrunde lagen, die teils weltanschaulichen, teils militärischen Zielen folgten. Das Zusammenspiel dieser verschiedenen Interessen, variierende Ausrichtungen und Veränderungen der Besatzungspolitik, die Akteure sowie die Ziele in den einzelnen Regionen und Ländern werden vergleichend miteinander in Beziehung gesetzt.
Vorgestellt werden Ereignisse, Opfer, Täter und Formen der Erinnerung an die deutschen Verbrechen in Belarus, Belgien, Deutschland, Frankreich, Griechenland, den Niederlanden, Österreich, Polen, Serbien, Tschechien und der Ukraine. Gefragt wird nach dem Zusammenhang der Aktionen mit der jeweiligen Besatzungspraxis, nach den sozialen Dynamiken vor Ort, aber auch danach, welche politischen und administrativen Ebenen beteiligt waren. Es zeigt sich, dass den verübten Verbrechen unterschiedliche Motivationen zugrunde lagen, die teils weltanschaulichen, teils militärischen Zielen folgten. Das Zusammenspiel dieser verschiedenen Interessen, variierende Ausrichtungen und Veränderungen der Besatzungspolitik, die Akteure sowie die Ziele in den einzelnen Regionen und Ländern werden vergleichend miteinander in Beziehung gesetzt.