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In: Unternehmensverantwortung in der Sozialen Marktwirtschaft
In: Unternehmensverantwortung in der Sozialen Marktwirtschaft
In: Unternehmensverantwortung in der Sozialen Marktwirtschaft
Die Prinzipien der christlichen Sozialethik haben im Laufe der abendländischen Geschichte ganz wesentlich zur ethisch-normativen Orientierung und zur sozialen Ausgestaltung marktwirtschaftlicher Ordnungssysteme beigetragen. Sie müssen aber immer wieder neu an die sich verändernden gesellschaftspolitischen Bedingungen der Gegenwart angepasst werden. Die vorliegende Arbeit setzt sich mit den akademischen Studien von Joseph Höffner auseinander, die das ökonomische und gesellschaftspolitische Denken der spätscholastischen Schule von Salamanca umfassen. Außerdem werden Höffners Beiträge zur Grundlegung der christlichen Gesellschaftslehre als systematisch-theologische Disziplin erarbeitet. Dabei wird der Versuch unternommen, die Konvergenz zwischen der christlichen Sozialethik und der Sozialen Marktwirtschaft sowie zwischen Höffner und der Enzyklika Caritas in veritate von Benedikt XVI. zu zeigen. Höffners Auffassungen sind von herausragender Aktualität für die heutige Gesellschaftskrise und bieten eine solide theoretische Fundierung der Wirtschaftsethik sowie eine Antwort auf die Frage nach der Identität und Relevanz der Katholischen Soziallehre.
Täglich hört man von Unternehmen, die Abgaswerte manipulieren, Firmenbilanzen fälschen oder Hühnereier mit Giftstoffen versetzen. Unternehmen scheuen sich nicht, in ihren Betriebsstätten in Indien oder Bangladesch Kinderarbeit einzusetzen oder Textilarbeiterinnen mit Hungerlöhnen abzuspeisen.

Immer lauter wird daher der Ruf nach verantwortlicher Unternehmensführung. Wo der Regelrahmen der Sozialen Marktwirtschaft nicht oder nur unzureichend greift, ist die individuelle Moralität von Managern gefragt. Was aber könnten diese konkret tun? Was hat die Christliche Sozialethik zu diesen Problemen beizutragen? Und ist letztlich nicht doch alles nicht nur ein frommer Wunsch? Sind Unternehmen, die im Konkurrenzkampf gegen profitstrebende Wettbewerber nicht untergehen wollen, nicht sogar gezwungen, alle Moral über Bord zu werfen?