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In: Konservatismus heute
„Sterben für den Glauben“ war ein Rahmenthema in der Sektion Politische Wissenschaft bei der Jahresversammlung der Görres-Gesellschaft in Erfurt 2002 – „Islam und Politik“ war parallel Thema in der Sektion Religionswissenschaft. Die Arbeit beider mit erstrangigen Autoren besetzten Sektionen ist in dem vorliegenden hochaktuellen Band zusammengefasst. Inhalt: Einführung Hans Waldenfels: Der Islam – Religion und Politik Hans Maier: Religion und Gewalt Rotraud Wielandt: Islam und Gewalt Hort Bürkle: Kampf im Namen der Religion. Vom „Heiligen Krieg“ zu den Gebeten für den Frieden in Assisi Adel Theodor Khoury: Sterben für den Glauben. Motive und Gedankenwelt militanter Gotteskrieger Wolfgang Kluxen: Aufklärung aus dem Islam? Die Rolle der mittelalterlichen Philosophie Heiner Bielefeldt: Menschenrechte in der islamischen Diskussion Thomas Lemmen: Die Islamische Charta des Zentralrats der Muslime in Deutschland e. V. (ZMD)
Das Buch widmet sich der Forschung der ethischen, sozialtheologischen und politischen Traditionen der ostkirchlichen Kultur und berücksichtigt dabei besonders die Geschichte der Russisch-orthodoxen Kirche. Im Mittelpunkt stehen ihre politische Theologie, sowie die theoretischen und historischen Grundlagen des Verhältnisses zwischen Staat und Kirchen in der orthodoxen Tradition. Dabei analysiert der Autor die politischen und sozialethischen Ansätze der orthodoxen Denker vom Byzanz bis Revolution 1917. Eine zentrale Beachtung bekommen der aktuelle Stand der gesellschaftlich-politischen Diskussion in der Russischen Kirche und die im Jahre 2000 erschienenen Grundlagen ihrer Sozialdoktrin.
Der Konservatismus befindet sich gegenwärtig in Deutschland in einer kulturellen Transformation. Wieder einmal wird die Werteperspektive dessen, was "konservativ" ist, angepasst an die gesellschaftlichen Veränderungen. Hierbei nimmt der Konservatismus pragmatisch eine Mittelposition zwischen Liberalismus und Sozialismus ein. Das zeigt sich in der aktuellen Konstellation sowohl in den nachhaltigen Wertepräferenzen als auch in den modifizierten Inhalten.
Author:
Schaffen Deutschland und Frankreich sich ab? Oder ist alles nur Panikmache? Fest steht: Dies wie jenseits des Rheins wurde das Kopftuchverbot in den Parlamenten lange und kontrovers debattiert. Allerdings ist bislang der vergleichende Blick auf die Bedeutung für die deutsche und französische Islam-Politik ausgeblieben.
In Deutschland wie in Frankreich werden religionspolitische Entscheidungen in Einklang mit dem herrschenden Prinzip der Trennung von Kirche und Staat gefällt. Ein Prinzip, das man in Frankreich als strikt und in Deutschland als hinkend charakterisiert. Beide Charakteristika gelten heute nicht mehr absolut, wie ein Blick auf die vergleichende deutschfranzösische Analyse der parlamentarisch vorgebrachten Argumente gegen das Kopftuch und die Politik des Institutionalisierten Dialogs mit dem Islam zeigt.
Author:
In einer säkularisierten Gesellschaft sind Anfang und Ende des menschlichen Lebens mehr denn je zuvor den Möglichkeiten des technisch-medizinischen Fortschritts unterworfen. Die Einführung der PID – der Präimplantationsdiagnostik – in Deutschland führt zu neuen ethischen Problemen mit weitreichenden Konsequenzen, die aus einer bioethischen Perspektive analysiert werden.
Bioethische Probleme gelten in Deutschland als besonders prekär, zum einen aufgrund der historischen Verpflichtung, zum anderen weil sich die Bundesrepublik per Grundgesetz auf die Wahrung jener unumstößlichen Normen verpflichtet, die für die demokratische Grundordnung unverzichtbar sind. Eben diese Grundordnung steht auf dem Spiel, wenn über den zukünftigen Umgang mit menschlichem Leben debattiert wird. Es geht um Wesentliches: um die Unantastbarkeit der menschlichen Würde.
Im 19. Jahrhundert wird das Naturrecht in der Folge von Revolution und Restauration zum besonderen Streitobjekt, als die katholische Kirche dem Rechtspositivismus das neuscholastische Naturrecht entgegenstellt.
Nach 1945 erfolgt eine Naturrechtsrenaissance, die auch die deutsche Rechtsentwicklung beeinflusst. Mit der Dissertation von Gerhard Hammerstein ragt eine Naturrechtsanalyse heraus, die ideologische Engführungen meidet und den Kern rechtsethischer und praktischer Norm- und Wertfragen freilegt. Rudolf Uertz hat die bisher unveröffentlichte Arbeit von 1950 überarbeitet, kommentiert und so für sozialethische, politik- und rechtsphilosophische Diskussionen erschlossen.