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  • Author or Editor: Irene Albers x
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In: Arbeit am Bild
In: Weltliteratur in der longue durée
In: Poetica
In: Poetica
Als Schlüsselfigur seines Jahrhunderts ist Michel Leiris – Schriftsteller und Ethnologe gleichermaßen – bislang noch kaum angemessen und umfassend gewürdigt worden. Der Band nimmt den hundersten Geburtstag des Autors zum Anlass, das in seiner Sprengkraft noch unterschätzte Werk aus der Sicht unterschiedlicher text- und kulturwissenschaftlicher Fragestellungen neu zu perspektivieren. Der Titel Szenen einer Transgression betont die poetologischen und ästhetischen Momente der vor allem von kulturwissenschaftlicher Seite beschriebenen Akte der Übertretung von Verboten und der Überschreitung von Ordnungen. Gerade für Leiris gilt, dass die Transgression eine „Szene“ braucht.
Randgänge ästhetischer Subjektivität bei Fernando Pessoa, Samuel Beckett und Friederike Mayröcker
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Die literarische Moderne ist ohne eine Vielzahl von Formen der Subjektentgrenzung kaum denkbar. Diese werden jedoch oft als Ausdruck tiefgreifender (Selbst-) Entfremdungsprozesse gewertet und selten in ihrer positiven Qualität als alternative Formen von Subjektivierung gewürdigt. Julia Weber deutet literarische Ich-Vervielfältigungen dagegen als schöpferische Auseinandersetzungen mit verlorenen Subjektgarantien. Gerade die Texte Fernando Pessoas, Samuel Becketts und Friederike Mayröckers reizen den mit der Ich-Vervielfältigung einhergehenden Kontrollverlust mit jeweils unterschiedlichen literarischen Strategien so weit aus, dass alternative Formen einer multiplen Subjektivität sichtbar werden.
Die von Karlheinz Stierle und Rainer Warning gegründete Reihe „Romanistisches Kolloquium“ verbindet zentrale thematische und methodologische Perspektiven romanistischer Philologie und Literaturwissenschaft und sucht so die einzelnen romanistischen Disziplinen mit einer Vorstellung von übergreifender, stets revidierbarer Einheit der romanischen Sprachen und Literaturen zusammenzuführen. Die schon vorliegenden Bände etwa zur Pluralität der Renaissance, zur Lyrik der Avantgarde, zur Moralistik und zum Zeitalter der Aufklärung sind Beiträge zu einer neuen romanistischen Literaturwissenschaft, aber sie sind zugleich Grundlagen für die Lehre in den einzelnen romanistischen Disziplinen – und für ein Bewußtsein ihrer Kohärenz und Kontinuität.

The series "Romance Studies Colloquium", founded by Karlheinz Stierle and Rainer Warning, brings together central thematic and methodological perspectives of Romance philology and literary studies and thus seeks to unite the individual Romance disciplines with a notion of an overarching, constantly revisable unity of Romance languages and literatures. The volumes already available, for example, on the plurality of the Renaissance, on avant-garde poetry, on moralistic studies, and on the Age of Enlightenment, are contributions to a new approach to Romance literature, but they are at the same time foundations for teaching in the individual Romance disciplines - and for an awareness of their coherence and continuity.
Christoph Schlingensief und die Tradition
Das enfant terrible und die Tradition? Ein Sammelband widmet sich Christoph Schlingensiefs Umgang mit medialen, ästhetischen und genrehistorischen Traditionslinien.
Die ‚Arbeit am Bild‘ erklärte Christoph Schlingensief retrospektiv zu seinem zentralen ästhetischen Prinzip. Und tatsächlich präsentieren sich seine Projekte gleichermaßen als Bildproduktions- wie Bildzerstörungsmaschinerien. Der vorliegende Sammelband unternimmt eine interdisziplinäre Kontextualisierung des Œuvres und befragt Schlingensiefs Werk konsequent auf seine medien-, kultur- und genrehistorischen Bezüge. In den Fokus rückt damit erstmals in einem umfassenden Sinne Schlingensiefs produktives Verhältnis zur Tradition.