Der Umgang mit dem Tod ist ein kulturelles Phänomen und beschäftigt derzeit die verschiedensten Wissenschaften. Der Tod als zentrales Element menschlichen Daseins stellt die Gemeinschaft der Lebenden vor das Problem, den Verlust eines Mitmenschen zu bewältigen. Verschiedene Kulturen entwickeln unterschiedliche Rituale, Glaubensvorstellungen und spezifische Formen des individuellen und kollektiven Gedächtnisses, die einem ständigen Wandel unterworfen sind. Die Analyse dieses jeweiligen Umgangs mit dem Tod verspricht Einblicke in die sozialen Strukturen der betreffenden Gemeinschaft; die Notwendigkeit interdisziplinären Herangehens liegt bei diesem komplexen Thema auf der Hand. Der Band geht aus der dritten internationalen Tagung des ‚Archäologisch-Historischen Forums’ hervor, die vom ‚Institut zur Interdisziplinären Erforschung des Mittelalters und seines Nachwirkens’ an der Universität Paderborn in Zusammenarbeit mit dem Museum in der Kaiserpfalz (Landschaftsverband Westfalen-Lippe) im April 2001 in Paderborn stattfand; die Beiträge im vorliegenden Band stellen die für den Druck überarbeiteten Vorträge dar. Archäologen und Historiker aus Dänemark, Deutschland, Großbritannien, Österreich und den USA legen hier neue Forschungsergebnisse vor zu den unterschiedlichsten Bestattungsarten und Formen der Memoria in Europa; auch methodische Fragen werden eingehend diskutiert. Die zeitliche Spanne reicht von der Völkerwanderungszeit bis zum späten Mittelalter.
Der Umgang mit dem Tod ist ein kulturelles Phänomen und beschäftigt derzeit die verschiedensten Wissenschaften. Der Tod als zentrales Element menschlichen Daseins stellt die Gemeinschaft der Lebenden vor das Problem, den Verlust eines Mitmenschen zu bewältigen. Verschiedene Kulturen entwickeln unterschiedliche Rituale, Glaubensvorstellungen und spezifische Formen des individuellen und kollektiven Gedächtnisses, die einem ständigen Wandel unterworfen sind. Die Analyse dieses jeweiligen Umgangs mit dem Tod verspricht Einblicke in die sozialen Strukturen der betreffenden Gemeinschaft; die Notwendigkeit interdisziplinären Herangehens liegt bei diesem komplexen Thema auf der Hand. Der Band geht aus der dritten internationalen Tagung des ‚Archäologisch-Historischen Forums’ hervor, die vom ‚Institut zur Interdisziplinären Erforschung des Mittelalters und seines Nachwirkens’ an der Universität Paderborn in Zusammenarbeit mit dem Museum in der Kaiserpfalz (Landschaftsverband Westfalen-Lippe) im April 2001 in Paderborn stattfand; die Beiträge im vorliegenden Band stellen die für den Druck überarbeiteten Vorträge dar. Archäologen und Historiker aus Dänemark, Deutschland, Großbritannien, Österreich und den USA legen hier neue Forschungsergebnisse vor zu den unterschiedlichsten Bestattungsarten und Formen der Memoria in Europa; auch methodische Fragen werden eingehend diskutiert. Die zeitliche Spanne reicht von der Völkerwanderungszeit bis zum späten Mittelalter.
Der Bischof baut. Zu allen Zeiten, von der Spätantike bis in die Gegenwart treten Bischöfe als Bauherren und Architekten hervor. Das jüngst auf Initiative des Erzbischofs in Köln entstandene Museum Kolumba ist ein Beispiel für die ungebrochene Tradition bischöflichen Bauens. Was für die heutige Zeit gilt, galt auch in sehr viel stärkerem Maß für das Mittelalter. Die Bischöfe bauten Kirchen, Burgen, Städte und sorgten für die prächtige Innenausstattung ihrer Bauwerke. Mit der Fokussierung auf die bischöfliche Bautätigkeit im 11. Jahrhundert rückt der vorliegende Band einen Zeitraum in den Mittelpunkt, der wie kaum ein anderer durch hervorragende Bauleistungen geprägt ist.
Der Bischof baut. Zu allen Zeiten, von der Spätantike bis in die Gegenwart treten Bischöfe als Bauherren und Architekten hervor. Das jüngst auf Initiative des Erzbischofs in Köln entstandene Museum Kolumba ist ein Beispiel für die ungebrochene Tradition bischöflichen Bauens. Was für die heutige Zeit gilt, galt auch in sehr viel stärkerem Maß für das Mittelalter. Die Bischöfe bauten Kirchen, Burgen, Städte und sorgten für die prächtige Innenausstattung ihrer Bauwerke. Mit der Fokussierung auf die bischöfliche Bautätigkeit im 11. Jahrhundert rückt der vorliegende Band einen Zeitraum in den Mittelpunkt, der wie kaum ein anderer durch hervorragende Bauleistungen geprägt ist.