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Abstract
This essay charts the development of Voegelin’s self-understanding from the idea of the scholar and philosopher as an isolated thinker to an understanding of the interaction between the theoretician of politics and the society in which he lives. The Socratic-Platonic science of order resists the disorder of its time – in the modern world the movements of self-redemption – and explicates the experiences of the soul open to the world-transcendent ground of being with its correlate, ecumenic humanity.
Voegelin rekonstruiert die Symbolisierungsprozesse des griechischen Denkens und ihres gesellschaftlichen Kontextes von ihren Anfängen in der minoisch-mykenischen Vorzeit her, soweit diese im kulturellen Gedächtnis der Griechen aufbewahrt worden sind, unter dem Gesichtspunkt der Vollendung dieser Denkgeschichte in der politischen Philosophie Platons und Aristoteles'. Den historischen Rahmen bildet die griechische Zivilisationsgeschichte in ihrer Abfolge einer minoischen, mykenischen und schließlich hellenischen Phase, welche durch die politische Kultur der Polis bestimmt wird. In der minoisch-mykenischen Periode sieht Voegelin eine den Hochkulturen des Alten Orient vergleichbare kosmologische Gesellschaftsform, die im geschichtlichen Bewusstsein der griechischen Historiker und Philosophen in Gestalt einer mythischen Vergangenheit präsent ist.
Die einzelnen Epochen der griechischen Gesellschaftsgeschichte sind geprägt durch Ordnungskrisen, so dass die Idee eines Geschichtszyklus von Aufstieg und Niedergang zentrales Motiv der symbolischen Selbstverständigung der hellenischen Kultur ist, und zwar von der mythopoetischen Dichtung Homers über die Mythenspekulation Hesiods bis zur vorsokratischen Philosophie, in der sich im politisch-kulturellen Kontext der Polis die im eigentlichen Sinne politische Philosophie mit dem Anspruch auf universale Geltung ihres Ordnungsmodell vorbereitete.
Voegelin rekonstruiert die Symbolisierungsprozesse des griechischen Denkens und ihres gesellschaftlichen Kontextes von ihren Anfängen in der minoisch-mykenischen Vorzeit her, soweit diese im kulturellen Gedächtnis der Griechen aufbewahrt worden sind, unter dem Gesichtspunkt der Vollendung dieser Denkgeschichte in der politischen Philosophie Platons und Aristoteles'. Den historischen Rahmen bildet die griechische Zivilisationsgeschichte in ihrer Abfolge einer minoischen, mykenischen und schließlich hellenischen Phase, welche durch die politische Kultur der Polis bestimmt wird. In der minoisch-mykenischen Periode sieht Voegelin eine den Hochkulturen des Alten Orient vergleichbare kosmologische Gesellschaftsform, die im geschichtlichen Bewusstsein der griechischen Historiker und Philosophen in Gestalt einer mythischen Vergangenheit präsent ist.
Die einzelnen Epochen der griechischen Gesellschaftsgeschichte sind geprägt durch Ordnungskrisen, so dass die Idee eines Geschichtszyklus von Aufstieg und Niedergang zentrales Motiv der symbolischen Selbstverständigung der hellenischen Kultur ist, und zwar von der mythopoetischen Dichtung Homers über die Mythenspekulation Hesiods bis zur vorsokratischen Philosophie, in der sich im politisch-kulturellen Kontext der Polis die im eigentlichen Sinne politische Philosophie mit dem Anspruch auf universale Geltung ihres Ordnungsmodell vorbereitete.
Eric Voegelin-Studies: Supplements offers an ideal forum to further elaborate on specific aspects of the contributions in the Yearbook. This creates scope for smaller or larger monographs as well as publications by several authors. The Supplements are conceived as an international and interdisciplinary project. They are intended to expand scholarly exchange and international collaboration on Voegelin’s work.