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Abstract

Der Beitrag widmet sich der Geschichte der gezielten und systematischen Zerstörung von Handschriften, Inkunabeln und alten Drucken während des Warschauer Aufstands und nach dessen Niederschlagung. Es handelt sich um die letzten Monate der deutschen Besatzung Warschaus, nämlich vom 1. August 1944, dem Ausbruch des Aufstands, bis zur Nacht vom 16. auf den 17. Januar 1945, als die letzten deutschen Truppen die Stadt verließen. In Anbetracht des ungeheuren Schadens wurde dies als „Büchermord“ bezeichnet. Der Text stützt sich vor allem auf die Erinnerungen der Bibliothekare, die die Ereignisse selbst miterlebt haben.

In: Bücher und ihre Wege
Bibliomigration zwischen Deutschland und Polen seit 1939
Series:  FOKUS, Volume: 12
Millionen von polnischen Büchern wurden während des Zweiten Weltkriegs von Nazi-Deutschland in Polen zerstört oder gestohlen. Indessen migrierten im August 1945, im Zuge der Verlegung der deutsch-polnischen Grenze, Millionen von deutschen Büchern aus privaten, kirchlichen und öffentlichen Sammlungen nach Polen - in einen neuen national-kulturellen Kontext. Der Begriff "das Bibliomigratorische“ beschreibt sowohl die Reise dieser Bücher in Raum und Zeit als auch ihre sich wandelnde Semantisierung innerhalb geografischer, politischer, institutioneller und sprachlicher Räume. Seit nunmehr 75 Jahren sind diese Bücher Gegenstand zweier völlig verschiedener nationaler Erzählungen. Sie rufen dazu auf, als ein gemeinsames historisches Erbe begriffen zu werden und Ausgangspunkt für Forschungskooperationen und eine intensivierte deutsch-polnische kulturelle Kooperation zu sein.