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Abstract
Der Beitrag widmet sich der Geschichte der gezielten und systematischen Zerstörung von Handschriften, Inkunabeln und alten Drucken während des Warschauer Aufstands und nach dessen Niederschlagung. Es handelt sich um die letzten Monate der deutschen Besatzung Warschaus, nämlich vom 1. August 1944, dem Ausbruch des Aufstands, bis zur Nacht vom 16. auf den 17. Januar 1945, als die letzten deutschen Truppen die Stadt verließen. In Anbetracht des ungeheuren Schadens wurde dies als „Büchermord“ bezeichnet. Der Text stützt sich vor allem auf die Erinnerungen der Bibliothekare, die die Ereignisse selbst miterlebt haben.