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  • Author or Editor: Jasmin Mersmann x
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In: Zoologicon
In: Mobile Eyes
In: Der entstellte Blick
Author:

Irrespective of geo- or heliocentric presuppositions, the functioning of sundials is based on the observation of moving shadows or light spots. Even though the cast shadow was often simply used to indicate the time, it could also remind the users of the ephemerality of earthly things or function as an index of planetary movements. This article examines the various ways in which early modern sundials visually interpret the moving shadow or light spot. The instruments address the shadow in inscriptions, integrate it into their design (e.g. in cruciform dials) or even manipulate its course (as in the so-called Horologium Ahaz). Both the crucifix and the Ahaz dials not only refer to astronomical miracles but actually restage them. Even though by means of the horologium it was not possible to explain the Old Testament miracle of the shadow moving backward, adepts were able to recreate it on a terrestrial scale.

In: Nuncius
Ein kulturhistorisches Wörterbuch der Tiere
Wer über eine Kulturgeschichte von Tieren nachdenkt, wird schnell feststellen, dass diese auch immer mit uns selbst zu tun haben: mit unseren Selbstentwürfen und Erfahrungen, unseren Utopien und Realitätsaneignungen. Und versteht man unter zoon eher »Lebewesen« als »Tiere«, dann scheinen »Zoologiken« Wissensordnungen und Typologien, die Mensch und Tier in bestimmte, historisch und kulturell unterschiedliche Verhältnisse setzen.
Das Buch bietet in diesem Sinne eine Sammlung kurzer, essayistischer Texte, in denen jeweils ein Tier in seinem kulturellen Kontext beleuchtet wird. Darunter sind solche, die wir für gewöhnlich als normale Tiere ansehen, wie etwa die Kuh, das Schaf oder das Pferd, oder auch die Fliege, die Motte und der Silberfisch. Es sind aber auch wundersame Geschöpfe darunter, wie etwa Godzilla, Pink Panther oder Medusa; und das vielleicht wundersamste von allen: der Mensch selbst. Damit ist das »Zoologicon« weniger ein modernes Gehege als eine barocke Wunderkammer, voll von Geschichten und Überraschungen.
In: Zoologicon
In: Zoologicon
In: Zoologicon
Peripatetisches Sehen in den Bildkulturen der Vormoderne
Series:  Eikones
Einem wirkmächtigen Argument zufolge hat sich in der westlichen Tradition mit der perspektivischen Repräsentation im 15. Jahrhundert ein normativer Bildbegriff etabliert, der dem Betrachter einen fixen Standpunkt zuweist und die Bildbetrachtung aus rituellen Zusammenhängen herauslöst.
Eine (kinästhetische) Mobilität der Wahrnehmung bestimmte die vormodernen Bildkulturen: Bilder beziehen sich an ihren Aufstellungsorten auf Raumbewegungen; ihr innerer Aufbau zieht eine wandernde Schaubewegung auf sich; ihre Handhabe versetzt sie – wie Flügelaltäre – selbst in Bewegung. Die Beiträge verfolgen das peripatetische Sehen in wechselnden Gattungen und historischen Situationen. Mit Beiträgen von: Hans Aurenhammer, Michele Bacci, Steffen Bogen, Jörg Dünne, Iain Fenlon, David Ganz, Jacqueline Jung, Roland Krischel, Iris Laner, Jasmin Mersmann, Stefan Neuner, Sophie Schweinfurth.
Visuelle Ästhetik der Transgression
Bildern wird überraschend viel zugetraut. Hinter der vielfach erhobenen Rede von der Macht der Bilder steht eine noch wenig erforschte Faszination für die Kraft von Bildmedien, die sich kaum in den engen Grenzen eines Bilderrahmens, einer Kinoleinwand oder eines Bildschirms bändigen lässt. Die Beiträge dieses Bandes, die von der Kunstgeschichte bis zur Kulturwissenschaft, von der Astrophysik bis zur Philosophie und Medienwissenschaft reichen, erörtern die vielfältigen Phänomene einer Transgression solcher Rahmungen. Das gemeinsame Interesse richtet sich hierbei auf Formen der Überschreitung des Visuellen und deren ästhetische, epistemologische, soziale und medientheoretische Funktionen; kurz: auf maßlose Bilder.