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Transmediale Imagination ist ein zunehmend bedeutsamer, doch bisher kaum beachteter Aspekt der Rezeption von Filmen und anderen Medienangeboten. Während der Medienrezeption mischen sich Wahrnehmungen mit Imaginationen. Dabei werden manche imaginativen Prozesse aus früheren Erlebnissen mit anderen Medien gespeist und durch deren Spezifik geprägt. In diesen Fällen kann von ‚transmedialer Imagination‘ gesprochen werden: Man erlebt Filme anders, wenn man zugehörige Plakate gesehen, Bücher gelesen oder Videospiele gespielt hat. Die imaginative Übertragung und Überlagerung betrifft sowohl inhaltliches Wissen (z. B. über die Geschichte) als auch emotionales und sinnliches Erleben (z.B. Erinnerungsspuren an Gefühle beim Spiel). Der folgende Beitrag entwickelt zunächst theoretische Grundlagen zum Verständnis dieses Phänomens und unterscheidet dann mehrere Typen von Angebotskonstellationen, die transmediale Imaginationen mittels diverser Strategien gezielt lenken. Die vorherrschenden Angebote, etwa große Entertainment-Franchises oder crossmediale Werbekampagnen, sind kommerziell ausgerichtet und bringen das Risiko einer Kolonisierung der Imagination mit sich. Daher werden abschließend die Chancen und Probleme alternativer Transmedialität anhand von zwei Beispielen veranschaulicht: der Fernsehproduktion ALPHA 0.7 und dem Independent-Film EXIT THROUGH THE GIFT SHOP.
Das gilt vor allem dann, wenn uns Filme auf anspielungsreiche Weise etwas vorenthalten: Dann werden wir als Zuschauer dazu eingeladen, herausgefordert, uns das Ausgesparte sinnlich vorzustellen. Die Filmwissenschaft hat Fragen zur Imagination des Zuschauers lange Zeit eher stiefmütterlich behandelt. Dieser Band setzt sich nun erstmals im deutschsprachigen Raum systematisch mit dem vertrackten Zusammenspiel von Film und Zuschauerimagination auseinander. Die Autoren klären begriffliche Fragen, diskutieren ästhetische Mittel wie Ellipse oder Filmmusik, gehen der Imagination im Dokumentarfilm und im Stummfilmkino nach und verfolgen die Zuschauerimagination über die medialen Grenzen des Films hinaus.
Das gilt vor allem dann, wenn uns Filme auf anspielungsreiche Weise etwas vorenthalten: Dann werden wir als Zuschauer dazu eingeladen, herausgefordert, uns das Ausgesparte sinnlich vorzustellen. Die Filmwissenschaft hat Fragen zur Imagination des Zuschauers lange Zeit eher stiefmütterlich behandelt. Dieser Band setzt sich nun erstmals im deutschsprachigen Raum systematisch mit dem vertrackten Zusammenspiel von Film und Zuschauerimagination auseinander. Die Autoren klären begriffliche Fragen, diskutieren ästhetische Mittel wie Ellipse oder Filmmusik, gehen der Imagination im Dokumentarfilm und im Stummfilmkino nach und verfolgen die Zuschauerimagination über die medialen Grenzen des Films hinaus.
Im Mittelpunkt stehen die technischen, ästhetischen und anthropologischen Aspekte in den aktuellen Strategien der Digitalisierung. Die Effekte dieser Digitalisierung werden anhand von Fallbeispielen genau bestimmt. Außerdem werden die Perspektiven der Digitalisierung von Film-Erbe, Film-Präsentation und Film-Analyse beleuchtet.
Mit Beiträgen von Jan Distelmeyer, Martin Doll, Jens Eder, Barbara Flückiger, Franziska Heller, Heinz Hiebler, Klaus Kohlmann, Markus Kuhn, Rüdiger Maulko, Frank Schätzlein und Jan Noel Thon.
Im Mittelpunkt stehen die technischen, ästhetischen und anthropologischen Aspekte in den aktuellen Strategien der Digitalisierung. Die Effekte dieser Digitalisierung werden anhand von Fallbeispielen genau bestimmt. Außerdem werden die Perspektiven der Digitalisierung von Film-Erbe, Film-Präsentation und Film-Analyse beleuchtet.
Mit Beiträgen von Jan Distelmeyer, Martin Doll, Jens Eder, Barbara Flückiger, Franziska Heller, Heinz Hiebler, Klaus Kohlmann, Markus Kuhn, Rüdiger Maulko, Frank Schätzlein und Jan Noel Thon.