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Zusammenfassung
Aktuelle Technologieentwicklungen der Medizin stellen uns vor diverse normative Herausforderungen und führen zu neuen Mensch-Technik-Verhältnissen. Dabei stellt sich die Frage, inwieweit die bekannten anthropologischen Deutungsmodelle des Homo faber, der/des Cyborg oder die Idee des Menschen als eines Mängelwesens diese Veränderungen noch ausreichend abbilden. Exemplarisch gehen wir dieser Frage mit Blick auf die Entwicklungen im Bereich der künstlichen Intelligenz, von Neurotechnologien, Selbstvermessungstechnologien und sozialen Roboter nach. Es zeigt sich, dass sich die hier zu beobachtenden neuen Formen der Mensch-Maschine-Interaktion nur bedingt durch bisherige anthropologische Konzepte begreifen lassen. Dies gilt insbesondere für den interaktiven, reaktiven, adaptiven und epistemisch opaken Charakter von aktuellen Technologien sowie für deren Tendenz zur Inkorporation und Imitation menschlicher Eigenschaften.
Neue Technologien rücken dem Menschen zunehmend auf den Leib. Als Mitbewohner, Verkehrsteilnehmer, Gesprächspartner und Wegbegleiter sind Mensch und Technik heute aufs engste miteinander verwoben: Sie kommunizieren, kooperieren und interagieren. Doch das Bild einer harmonischen Koexistenz von Menschen und Medien weckt Zweifel: Im „Ko“ der Koexistenz verbergen sich immer auch Konflikte und Komplikationen, insistieren Kontrollregime, Asymmetrien und Machtgefälle. Am Beispiel von Drohnen, Prothesen, Algorithmen u.a. erweitern die Beiträge des Bandes daher die Frage der Koexistenz auf den Bereich neuer Medientechniken und konzentrieren sich dabei auf die prekären Momente heutiger Mensch-Technik-Interaktionen.
Neue Technologien rücken dem Menschen zunehmend auf den Leib. Als Mitbewohner, Verkehrsteilnehmer, Gesprächspartner und Wegbegleiter sind Mensch und Technik heute aufs engste miteinander verwoben: Sie kommunizieren, kooperieren und interagieren. Doch das Bild einer harmonischen Koexistenz von Menschen und Medien weckt Zweifel: Im „Ko“ der Koexistenz verbergen sich immer auch Konflikte und Komplikationen, insistieren Kontrollregime, Asymmetrien und Machtgefälle. Am Beispiel von Drohnen, Prothesen, Algorithmen u.a. erweitern die Beiträge des Bandes daher die Frage der Koexistenz auf den Bereich neuer Medientechniken und konzentrieren sich dabei auf die prekären Momente heutiger Mensch-Technik-Interaktionen.
Abstract
Synaesthesia is a multimodal phenomenon in which the activation of one sensory modality leads to an involuntary additional experience in another sensory modality. To date, normal multisensory processing has hardly been investigated in synaesthetes. In the present study we examine processes of audiovisual separation in synaesthesia by using a simultaneity judgement task. Subjects were asked to indicate whether an acoustic and a visual stimulus occurred simultaneously or not. Stimulus onset asynchronies (SOA) as well as the temporal order of the stimuli were systematically varied. Our results demonstrate that synaesthetes are better in separating auditory and visual events than control subjects, but only when vision leads.