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In Austria, Bernhard was often viewed as an enfant terrible. Yet after his death in 1989, he has increasingly undergone what novelist Alexander Schimmelbusch calls a ‘Mozartisation’. Against this background, the volume refocuses attention on Bernhard’s works themselves, underlining why these continue to be subversive and compelling.
The essays in this volume address Bernhard’s creative linguistic interventions; his theatrical verve; his literary persona; and his response to the traumatic historical legacy which continues to shape Austrian subjectivities long after 1945.
Thomas Bernhard – einer der bedeutendsten europäischen Nachkriegsautoren – wurde in Österreich oft als enfant terrible wahrgenommen. Nach seinem Tod in 1989 kam es jedoch immer mehr zu einem Prozess der „Mozartisierung“ (Alexander Schimmelbusch), dem Versuch, Bernhard in das offizielle österreichische Selbstbild einzureihen.
Vor diesem Hintergrund lenkt dieser Band die Aufmerksamkeit wieder auf Bernhards Werke selbst und unterstreicht, warum diese nach wie vor subversiv, spannend und nicht zuletzt irritierend sind.
Unter den miteinander verbundenen Themenschwerpunkten Sprache, Geschichte und Subjektivität befassen sich die Beiträge mit Bernhards kreativen sprachlichen Interventionen, seiner theatralischen Präsenz, seiner literarischen Persona und seiner Reaktion auf das traumatische historische Erbe, das die österreichischen Subjektivitäten noch lange nach 1945 prägt. Auch, aber keineswegs nur deshalb, hat Bernhard nichts von seiner Faszination eingebüßt.
In Austria, Bernhard was often viewed as an enfant terrible. Yet after his death in 1989, he has increasingly undergone what novelist Alexander Schimmelbusch calls a ‘Mozartisation’. Against this background, the volume refocuses attention on Bernhard’s works themselves, underlining why these continue to be subversive and compelling.
The essays in this volume address Bernhard’s creative linguistic interventions; his theatrical verve; his literary persona; and his response to the traumatic historical legacy which continues to shape Austrian subjectivities long after 1945.
Thomas Bernhard – einer der bedeutendsten europäischen Nachkriegsautoren – wurde in Österreich oft als enfant terrible wahrgenommen. Nach seinem Tod in 1989 kam es jedoch immer mehr zu einem Prozess der „Mozartisierung“ (Alexander Schimmelbusch), dem Versuch, Bernhard in das offizielle österreichische Selbstbild einzureihen.
Vor diesem Hintergrund lenkt dieser Band die Aufmerksamkeit wieder auf Bernhards Werke selbst und unterstreicht, warum diese nach wie vor subversiv, spannend und nicht zuletzt irritierend sind.
Unter den miteinander verbundenen Themenschwerpunkten Sprache, Geschichte und Subjektivität befassen sich die Beiträge mit Bernhards kreativen sprachlichen Interventionen, seiner theatralischen Präsenz, seiner literarischen Persona und seiner Reaktion auf das traumatische historische Erbe, das die österreichischen Subjektivitäten noch lange nach 1945 prägt. Auch, aber keineswegs nur deshalb, hat Bernhard nichts von seiner Faszination eingebüßt.