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  • Author or Editor: Klaus Sachs-Hombach x
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Summary

Herbart hat zu Beginn des 19. Jahrhunderts als einer der ersten die Konzeption einer naturwissenschaftlichen Psychologie entwickelt. In ihr übertrug er mechanistische Modelle aus der Physik in die Psychologie und entwarf so eine Mechanik der Vorstellungen. Seine Theorie hat in dem gegenwärtig erfolgreichen Computermodell des Geistes einen Nachfolger gefunden. Die historische Analyse zeigt, daß dieses Modell nicht nur Herbarts Grundidee einer Mechanik geerbt hat, sondern ebenfalls die wesentlichen Einwände sowohl materialistischer als auch ganzheitlicher Positionen.

In: Das Sichtbare Denken
In: Grenzgänge in der Philosophie
In: Der religiöse Charme der Kunst
In: Bilder im Geiste
In: Bilder im Geiste
Zur kognitiven und erkenntnistheoretischen Funktion piktorialer Repräsentationen
Der vorliegende Band der Reihe Philosophie & Repräsentation/Philosophy & Representation: bietet eine informative Einführung in die Diskussion zur Rolle bildlicher Vorstellungen, die unter dem Titel 'Imagery Debate' in den Kognitionswissenschaften und der analytischen Philosophie bereits seit den 60er Jahren lebhaft geführt wird. Gibt es bereits auf der Ebene unserer Kognitionen, so ließe sich die Leitfrage formulieren, bildliche Repräsentationsformen, und welche Funktionen kommen ihnen innerhalb unserer Erkenntnisprozesse zu? Eine solche Frage richtet sich kritisch gegen die Annahme, daß wir Wissen letztlich nur in abstrakten, oft mathematisierbaren Propositionen besitzen, in die unsere mentalen Bilder, die subjektiven Vorstellungen, immer und ohne Rest übersetzt werden können.
Es werden insbesondere kognitionswissenschaftliche Ansätze zur Sprache kommen, die das Verhältnis, die Funktion und die Berechtigung unterschiedlicher Formen der Repräsentation behandeln. Hierbei geht es sowohl allgemein um das Verhältnis von Bild und Sprache und um die These von der Unhintergehbarkeit der Sprache, als auch etwas spezieller um die konkrete Bestimmung des mentalen Bildes, die Frage etwa nach seinem 'analogen' Charakter oder seiner spezifischen Art und Weise, Wissen zu repräsentieren.
In: Diesseits des Virtuellen
Perspektiven einer Wissenschaft vom Bild
Bilder - Photographien, Gemälde, Filme, Zeichnungen, Piktogramme sowie computergenerierte Bilder aller Art - sind aus den Wissenschaften ebenso wie aus der Lebenswelt des 21. Jahrhunderts nicht mehr wegzudenken. Eine traditionelle akademische Disziplin wie die Kunstgeschichte, die sich auf eine historische Betrachtung von Kunstbildern der Hochkultur spezialisiert hat, scheint einer solchen Mannigfaltigkeit von Bildern heute alleine nicht mehr wissenschaftlich Herr zu werden. Deshalb wird gegenwärtig vielerorts die Forderung nach einer allgemeinen, interdisziplinär ausgerichteten Wissenschaft vom Bild laut, die der 'Allgemeinen Sprachwissenschaft' an die Seite zu treten hätte. Sie soll das schillernde Phänomen 'Bild', durchaus nicht nur historisch, in seiner ganzen Vielfältigkeit untersuchen: psychologisch, soziologisch, in jeder erdenklichen Hinsicht.
Nichtsprachliche Darstellungsformen in der Kunst finden als Medien der Vergegenwärtigung und Vermittlung philosophischer Fragestellungen gesteigerte Aufmerksamkeit. Dieser Band widmet sich aus erkenntnistheoretischer Perspektive der Frage nach den Möglichkeiten und Grenzen künstlerischer Darstellungen philosophischen Denkens.
Experten der Disziplinen Kunsttheorie und Philosophie wie Elke Bippus, Horst Bredekamp, Dieter Mersch, Klaus Sachs-Hombach u. a. setzen dabei einen Fokus auf Bilder, Filme, Ausstellungspraktiken und Architektur. Die einzelnen Texte sind auch durch Graphic Recordings des Zeichners Sebastian Lörscher festgehalten, wodurch die Forschungsbeiträge selbst im Dialog mit einer künstlerischen Darstellungsform stehen.
Handschrift im 20. und 21. Jahrhundert
Durch die Ausbreitung von Schreibmaschine und Computer verliert das handschriftliche Schreiben seine Bedeutung nicht. Mit dem Verlust seiner Selbstverständlichkeit treten besondere Qualitäten erst hervor. Wie genau ändert sich die Rolle des Schreibens mit der Hand, seitdem technische Schreibmedien zur Verfügung stehen? Warum wird Handschrift nach wie vor so stark mit der Präsenz des Autors assoziiert? Wie beeinflusst die Entscheidung für oder gegen das Schreiben von Hand die Produktion von Literatur? Diese Fragen untersucht der Band aus medien- und literaturwissenschaftlicher sowie wissensgeschichtlicher Perspektive. Orientierten sich Untersuchungen bisher an der Abfolge der dominierenden Medien, nimmt dieser Band den Medienwandel unter Beachtung von Interferenzen in den Blick, die sich aus der Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen ergeben.