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Maik Bozza, Experimente auf dem Schreibtheater. Tiecks William Lovell und die Grenzen des Briefromans
Klaus Werner, Vom Ideologem zum Text. Zur ostdeutschen Romantik- inklusive Eichendorff-Rezeption
Edition
Armin Erlinghagen, »Der Jamben« oder der »Jambe«? Zur editorischen und exegetischen Bedeutung genauen Lesens, demonstriert an einem Fallbeispiel aus Friedrich Schlegels frühesten Schriften
Labor
Petra Renneke, Das große Lalula. Friedrich Schlegels Konzept einer progressiven Universalpoesie
Rezensionen
Stefan Höppner, Michael Gamper: Elektropoetologie: Fiktionen der Elektrizität. 1740-1870
Dirk Oschmann, Franziska Struzek-Krähenbühl: Oszillation und Kristallisation. Theorie der Sprache bei Novalis
Maik Bozza, Experimente auf dem Schreibtheater. Tiecks William Lovell und die Grenzen des Briefromans
Klaus Werner, Vom Ideologem zum Text. Zur ostdeutschen Romantik- inklusive Eichendorff-Rezeption
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Armin Erlinghagen, »Der Jamben« oder der »Jambe«? Zur editorischen und exegetischen Bedeutung genauen Lesens, demonstriert an einem Fallbeispiel aus Friedrich Schlegels frühesten Schriften
Labor
Petra Renneke, Das große Lalula. Friedrich Schlegels Konzept einer progressiven Universalpoesie
Rezensionen
Stefan Höppner, Michael Gamper: Elektropoetologie: Fiktionen der Elektrizität. 1740-1870
Dirk Oschmann, Franziska Struzek-Krähenbühl: Oszillation und Kristallisation. Theorie der Sprache bei Novalis
Ausgangspunkt ist die Beobachtung, dass der gegenwärtige Umbruch zur digitalen Zeichenpraxis sich als weitreichende Neuorganisation der kulturellen Kommunikation darstellt; Fragen nach Authentizität, Präsenz, sinnlicher Erfahrung oder individueller Gestalthaftigkeit werden auf neue Art und Weise virulent. Dabei zeigen die Beiträge des Bandes ein vielfältiges Bild der literarischen und bildnerisch-künstlerischen Auseinandersetzung mit der Körperlichkeit und Materialität des Schreibens.
Ausgangspunkt ist die Beobachtung, dass der gegenwärtige Umbruch zur digitalen Zeichenpraxis sich als weitreichende Neuorganisation der kulturellen Kommunikation darstellt; Fragen nach Authentizität, Präsenz, sinnlicher Erfahrung oder individueller Gestalthaftigkeit werden auf neue Art und Weise virulent. Dabei zeigen die Beiträge des Bandes ein vielfältiges Bild der literarischen und bildnerisch-künstlerischen Auseinandersetzung mit der Körperlichkeit und Materialität des Schreibens.
Die geschichtsphilosophische Utopie der Moderne hat das heilsgeschichtliche Denken säkularisiert und zugleich die Jahrtausende alte klassische Utopietradition der statischen Gegenmodelle weitgehend suspendiert. Der Begriff erweiterte sich zu einer anthropologisch begründeten Kategorie von Hoffnung schlechthin, mutierte zum »Geist der Utopie« (Bloch), bis die Diktaturen des 20. Jahrhunderts mit ihren -tödlichen Utopien- aus Terror, Krieg und Völkermord den Begriff und die Vision eines irdischen Glücksentwurfs so diskreditierten, dass das »Ende des utopischen Zeitalters« (Fest) konstatiert werden konnte. Seitdem haben -Apokalypsen- Konjunktur.
Mit Beiträgen von:
Moritz Baßler, Lucas Marco Gisi, Werner Hofmann, Alexander
Honold, Richard Saage, Armin
Senser, Reto Sorg, Klaus Vondung, Stefan Bodo Würffel u. a.
Die geschichtsphilosophische Utopie der Moderne hat das heilsgeschichtliche Denken säkularisiert und zugleich die Jahrtausende alte klassische Utopietradition der statischen Gegenmodelle weitgehend suspendiert. Der Begriff erweiterte sich zu einer anthropologisch begründeten Kategorie von Hoffnung schlechthin, mutierte zum »Geist der Utopie« (Bloch), bis die Diktaturen des 20. Jahrhunderts mit ihren -tödlichen Utopien- aus Terror, Krieg und Völkermord den Begriff und die Vision eines irdischen Glücksentwurfs so diskreditierten, dass das »Ende des utopischen Zeitalters« (Fest) konstatiert werden konnte. Seitdem haben -Apokalypsen- Konjunktur.
Mit Beiträgen von:
Moritz Baßler, Lucas Marco Gisi, Werner Hofmann, Alexander
Honold, Richard Saage, Armin
Senser, Reto Sorg, Klaus Vondung, Stefan Bodo Würffel u. a.
Untersucht werden kulturspezifische Organisationsstrukturen und Gewaltformen, Legimitationsmuster und Effizienzkriterien sowie die spätere juristische Aufarbeitung und Erinnerung.
Thematisiert wird die Beziehungsgeschichte zwischen Krieg und Zwangsarbeit in diachroner und synchroner Perspektive. Der Blick richtet sich auf Profiteure und Akteure, aber stets auch auf die Opfer. Im Mittelpunkt steht die Frage, ob sich Kernfaktoren bestimmen lassen, die es epochen- und kontinentübergreifend erlauben, Zwangsarbeit begrifflich und analytisch zu fassen.
Untersucht werden kulturspezifische Organisationsstrukturen und Gewaltformen, Legimitationsmuster und Effizienzkriterien sowie die spätere juristische Aufarbeitung und Erinnerung.
Thematisiert wird die Beziehungsgeschichte zwischen Krieg und Zwangsarbeit in diachroner und synchroner Perspektive. Der Blick richtet sich auf Profiteure und Akteure, aber stets auch auf die Opfer. Im Mittelpunkt steht die Frage, ob sich Kernfaktoren bestimmen lassen, die es epochen- und kontinentübergreifend erlauben, Zwangsarbeit begrifflich und analytisch zu fassen.