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Abstract
After reassessing the various ways of dealing with the ellipsis in 1 Tim 2:9, it is argued that βoνλoμαι πρoσενχεσαι offers a plausible resolution. Yet the ambiguity of the text suggests that 1 Tim 2:8-15 resulted from using several sources. The intertextual analysis shows that 1 Timothy very likely used as a pre-text the cultic rule found in 1 Cor 11 and its context. A second pre-text consists of a station code tradition and of Neo-Pythagorean exhortations. This complex intertextual enterprise allows 1 Tim to "correct" Paul's more permissive attitude regarding the role men and women can play in public worship.
Man entwarf Hypothesen über die „hinter“ dem Text stehenden Kommunikationssituationen, konstruierte von da aus „Gegner“, und von diesem Konflikt her interpretierte man dann wiederum die jeweiligen Schriften. Unter Einbeziehung politik- und kulturwissenschaftlicher Theorieansätze stellen die Beiträge dieses Bandes einen theoretisch belastbaren und an Fallstudien (wie etwa Antagonismen in den Evangelien oder Paulus als kontroverser Mediator) überprüften Neuansatz einer neutestamentlichen Konfliktforschung vor. Das Konzept fragt nach im Text beschreibbaren Konflikten und nach der Weise, wie diese inszeniert, gelöst oder offen gelassen werden. Von da aus werden dann hypothetische Schlüsse auf historische Kontexte der Text- und Rezeptionsprozesse gezogen.
Man entwarf Hypothesen über die „hinter“ dem Text stehenden Kommunikationssituationen, konstruierte von da aus „Gegner“, und von diesem Konflikt her interpretierte man dann wiederum die jeweiligen Schriften. Unter Einbeziehung politik- und kulturwissenschaftlicher Theorieansätze stellen die Beiträge dieses Bandes einen theoretisch belastbaren und an Fallstudien (wie etwa Antagonismen in den Evangelien oder Paulus als kontroverser Mediator) überprüften Neuansatz einer neutestamentlichen Konfliktforschung vor. Das Konzept fragt nach im Text beschreibbaren Konflikten und nach der Weise, wie diese inszeniert, gelöst oder offen gelassen werden. Von da aus werden dann hypothetische Schlüsse auf historische Kontexte der Text- und Rezeptionsprozesse gezogen.
The series focusses predominantly on monographs but is also open to inter- and transdisciplinary scholarly edited volumes about the texts and contexts of individual biblical books, including work drawing from aesthetic, art, and poetry. The series accepts contributions in English, French, and German. All manuscripts are evaluated by a peer reviewing process.
Die Erforschung der kulturellen Kontexte der Bibel hat neue Wege eröffnet, biblische Texte als kulturelle Artefakte und Zeugnisse für bestimmte Orte, Zeiten und Umstände zu lesen und zu verstehen. Ziel der Reihe ist es, neueste Forschungsergebnisse aus den Bereichen Kultur – einschließlich Sozialwissenschaften, Wissenschaft, Wirtschaft, Recht und Literatur – sowie hermeneutische Ansätze zur Produktion und Rezeption der Bibel als Kulturtext zu veröffentlichen.
Die Reihe konzentriert sich überwiegend auf Monographien, ist aber auch offen für inter- und transdisziplinäre wissenschaftliche Sammelbände über die Texte und Zusammenhänge einzelner biblischer Bücher, darunter Werke aus Ästhetik, Kunst und Poesie. Akzeptiert werden Beiträge in Englisch, Französisch und Deutsch. Alle Manuskripte werden in einem Peer-Review-Verfahren bewertet.
Matthias Becker geht dieser Frage auf breiter Quellenbasis nach, indem er erstmals das Lukasevangelium und die Apostelgeschichte zu den Schriften des Redners und philosophischen Wanderpredigers Dion von Prusa in Beziehung setzt. Mittels vergleichender Begriffs - und Motivanalysen, verschränkter Lektüren und eines heuristischen Leserkonstrukts arbeitet die Studie diskursive Überschneidungen hinsichtlich rhetorischer, ethischer und theologischer Themen heraus. So wird nicht nur ein neuer Blick auf die Inkulturation des lukanischen Christentums möglich. Die Partizipation an zeitgenössischen Bildungsdiskursen lässt vielmehr auch die Konturen einer Bildungsreligion erkennen, die sich im Doppelwerk ein frühes Denkmal setzt.
Matthias Becker geht dieser Frage auf breiter Quellenbasis nach, indem er erstmals das Lukasevangelium und die Apostelgeschichte zu den Schriften des Redners und philosophischen Wanderpredigers Dion von Prusa in Beziehung setzt. Mittels vergleichender Begriffs - und Motivanalysen, verschränkter Lektüren und eines heuristischen Leserkonstrukts arbeitet die Studie diskursive Überschneidungen hinsichtlich rhetorischer, ethischer und theologischer Themen heraus. So wird nicht nur ein neuer Blick auf die Inkulturation des lukanischen Christentums möglich. Die Partizipation an zeitgenössischen Bildungsdiskursen lässt vielmehr auch die Konturen einer Bildungsreligion erkennen, die sich im Doppelwerk ein frühes Denkmal setzt.