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Die Reihe ist abgeschlossen
Baskisch ist die erste nicht-indogermanische Sprache, mit der er sich wissenschaftlich beschäftigte, und die einzige, deren Land er bereiste. Intensiv hat er sich auch mit der autochthonen baskischen Sprachwissenschaft auseinandergesetzt und wurde von ihr stark beeinflusst, was im deutschen Sprachraum nur wenig bekannt ist.
Die zweite Abteilung der Edition von Humboldts sprachwissenschaftlichen Schriften versucht, Humboldts ursprünglichen Plan seines bisher nur zum Teil veröffentlichten Baskenwerks nachzuzeichnen. Der Ansatz, den Humboldt in seinen baskischen Schriften verfolgt, erschöpft sich nicht in einer Annäherung an die baskische Sprache (Band 2 und 3 der Abteilung); vielmehr kristallisiert sich sehr klar der anthropologische Zugang heraus. In den hier veröffentlichten Schriften des ersten Bandes der Abteilung, für die Humboldt die Form der Reisebeschreibungen wählt, äußert er sich zum Land, zu den Menschen, Lebensformen und Traditionen, zur sozialen Organisation und zur Geschichte der Basken.
Baskisch ist die erste nicht-indogermanische Sprache, mit der er sich wissenschaftlich beschäftigte, und die einzige, deren Land er bereiste. Intensiv hat er sich auch mit der autochthonen baskischen Sprachwissenschaft auseinandergesetzt und wurde von ihr stark beeinflusst, was im deutschen Sprachraum nur wenig bekannt ist.
Die zweite Abteilung der Edition von Humboldts sprachwissenschaftlichen Schriften versucht, Humboldts ursprünglichen Plan seines bisher nur zum Teil veröffentlichten Baskenwerks nachzuzeichnen. Der Ansatz, den Humboldt in seinen baskischen Schriften verfolgt, erschöpft sich nicht in einer Annäherung an die baskische Sprache (Band 2 und 3 der Abteilung); vielmehr kristallisiert sich sehr klar der anthropologische Zugang heraus. In den hier veröffentlichten Schriften des ersten Bandes der Abteilung, für die Humboldt die Form der Reisebeschreibungen wählt, äußert er sich zum Land, zu den Menschen, Lebensformen und Traditionen, zur sozialen Organisation und zur Geschichte der Basken.
In seinen Schriften zum Baskischen setzt sich Humboldt über Jahre erstmals mit einer nicht-indogermanischen Sprache wissenschaftlich auseinander und begründet damit eine neue, empirisch basierte Sprachwissenschaft, die ihre deutschen und französischen Vorbilder transzendiert und nachweislich in wichtigen Punkten von der baskischen Tradition der Grammatikschreibung profitiert. Der vorliegende Band bringt nun in deutscher Originalausgabe jene frühen analytischen Studien und Versuche Humboldts, deren Erkenntnisse für die Etablierung einer systematischen Linguistik wegweisend wurden.
In seinen Schriften zum Baskischen setzt sich Humboldt über Jahre erstmals mit einer nicht-indogermanischen Sprache wissenschaftlich auseinander und begründet damit eine neue, empirisch basierte Sprachwissenschaft, die ihre deutschen und französischen Vorbilder transzendiert und nachweislich in wichtigen Punkten von der baskischen Tradition der Grammatikschreibung profitiert. Der vorliegende Band bringt nun in deutscher Originalausgabe jene frühen analytischen Studien und Versuche Humboldts, deren Erkenntnisse für die Etablierung einer systematischen Linguistik wegweisend wurden.
Humboldt plante eine vergleichende Studie zu den amerikanischen Sprachen. Wie dieses nur in Ansätzen realisierte Projekt hätte aussehen können, dokumentieren die Texte »Inwiefern läßt sich der ehemalige Culturzustand der eingebornen Völker Amerikas aus den Ueberresten ihrer Sprachen beurtheilen?« und die »Einleitung« zur »Tabelle der Buchstabenlaute«. Der Vergleich der Phoneme amerikanischer Sprachen, die Abhandlung »Ueber das Verbum in den amerikanischen Sprachen« und die landeskundliche Studie »Monumente der Nationen Amerika’s« sind Versuche der Umsetzung. Die »Materialien zur allgemeinen Abhandlung« sind sprachliche Kollektaneen mit dem Nahuatl als derjenigen Sprache, mit der alle anderen verglichen werden.
Der Band bildet den Abschluss von Abteilung 3 »Amerikanische Sprachen« der Humboldt-Edition.
Humboldt plante eine vergleichende Studie zu den amerikanischen Sprachen. Wie dieses nur in Ansätzen realisierte Projekt hätte aussehen können, dokumentieren die Texte »Inwiefern läßt sich der ehemalige Culturzustand der eingebornen Völker Amerikas aus den Ueberresten ihrer Sprachen beurtheilen?« und die »Einleitung« zur »Tabelle der Buchstabenlaute«. Der Vergleich der Phoneme amerikanischer Sprachen, die Abhandlung »Ueber das Verbum in den amerikanischen Sprachen« und die landeskundliche Studie »Monumente der Nationen Amerika’s« sind Versuche der Umsetzung. Die »Materialien zur allgemeinen Abhandlung« sind sprachliche Kollektaneen mit dem Nahuatl als derjenigen Sprache, mit der alle anderen verglichen werden.
Der Band bildet den Abschluss von Abteilung 3 »Amerikanische Sprachen« der Humboldt-Edition.