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  • Author or Editor: Lars Blunck x
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In: Bild, Blick, Berührung
In: Ultravision
In: Re-Inszenierte Fotografie
Zum Wissenschaftsverständnis der Avantgarde
Series:  Trajekte
Ultravisionen – Kunst als Wahrnehmungsexperiment, Forschung in Kunst und Wissenschaft, theoretisches und künstlerisches Wissen, Avantgarde und Lebenswissenschaften. Bildende Künste adressieren die Wahrnehmung. Als sich im 19. Jahrhundert auch die Physiologie, Psychologie, Psychophysik und Psychotechnik derselben annahmen und begannen, sie zu vermessen und zu trainieren, bildeten sich Bündnisse sowohl hin zu den technisch präformierten Visualisierungsverfahren, als auch zu den Erkenntnisinteressen der zeitgenössischen Lebenswissenschaften heraus.
Optische und taktile Wahrnehmung in den Künsten
Digitale Kulturtechniken beeinflussen das Verhältnis von Bild, Blick und Berührung grundlegend. Der Band ist der Frage gewidmet, wie sich unsere visuelle und taktile Wahrnehmung historisch herausgebildet hat und aktuell verändert.
Welche Auswirkungen hat das Berührungsgebot von Tastbildschirmen auf die Kunstrezeption? Wandelt sich aufgrund der neuen Vorrangstellung der Hand etwas an unserem Tast-Verlangen gegenüber den Werken der Kunst? Oder befriedigen wir diese Lust im Umgang mit den Alltagsbildern, die mit einer Wischbewegung hervorgezaubert und wieder zum Verschwinden gebracht werden? Mit welchen Werken antworten Künstlerinnen und Künstler auf den Dualismus von Sehen und Tasten? Einerseits geht es um eine Standort-Bestimmung der Gegenwart. Von ebenso großer Bedeutung ist die Wahrnehmungsgeschichte optisch-taktiler Erkenntnisprozesse. Das digitale Zeitalter wird sich in diese Geschichte einreihen und sie zugleich verändern.
Eine neuartige Einführungsreihe in vier Bänden (I. Mittelalter, II. Neuzeit, III. Moderne, IV. Gegenwart) für Studierende und alle Kunstinteressierten. Anhand herausragender Werke aus der gesamten Kunstgeschichte geben namhafte Expert/-innen in anregenden Analysen einen fundierten und abwechslungsreichen Überblick über den heutigen Umgang mit Kunst.
Die eine, richtige Geschichte der Kunst gibt es nicht. Wohl aber viele einzigartige Werke und etliche Möglichkeiten, sie ebenso unterschiedlich wie spannend zu analysieren. Und genau darum macht es auch Spaß und Sinn, sich immer wieder neu mit Kunst zu beschäftigen, nicht nur mit der aktuellen, sondern auch der alten. Die vier Bände der Einführungsreihe stellen jeweils etwa 20 einzelne Kunstwerke einer Epoche in den Mittelpunkt, anhand derer ausgewiesene Spezialist/-innen des Fachs zeigen, wie lebendig und überraschend Kunstgeschichte sein kann, wie bunt die Vielstimmigkeit des Kanon Kunstgeschichte ist. Diese intensiven Fallstudien dienen Studierenden und allen Kunstinteressierten dazu, die unterschiedlichsten und doch nie einzig richtigen, aber immer begründeten und methodisch wie theoretisch reflektierten Möglichkeiten des Umgangs mit Kunst kennen zu lernen. Denn schließlich geht es darum, sich am Ende selbst eine Meinung zu bilden und die Geschichte(n) der Kunst weiter zu erzählen.
Hat man Ende der Siebzigerjahre dokumentarische und inszenatorische Bildstrategien als Gegenpole verstanden, so scheint eine solche Position heute zumindest auf den ersten Blick obsolet. Denn nicht nur die Kunstfotografie von Cindy Sherman oder Jeff Wall, sondern jede Fotografie ist als Kondensat einer Vielzahl einzelner Inszenierungsschritte zu verstehen, die erst in ihrer konsequenten Aufschlüsselung als solche greifbar werden. Besonders gut zu fassen ist die Inszeniertheit von Fotografie im Moment der Re-Inszenierung. Anhand exemplarisch ausgewählter und bislang nicht oder nur unzureichend bearbeiteter Fallbeispiele aus der gesamten Fotografiegeschichte wird im vorliegenden Band deshalb der Frage nachgegangen, welche Rolle Re-Inszenierungen aus ästhetischer und aus technischer Perspektive spielen und inwiefern sie einander wechselseitig bedingen. Diskutiert wird außerdem, inwieweit das Re-Inszenieren auch an ein Neuerfinden, Neuformulieren oder Neukontextualisieren gebunden ist, welches auch das Re-Inszenierte nachhaltig verändert.