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Träume wurden in der Kulturgeschichte immer wieder als „anderer“ Erfahrungsmodus begriffen, in dem die Logik des Wachzustands zum Teil aufgehoben ist. Gerade diese Diskrepanz begründet eine bis in die Antike zurückreichende Faszination für den Traum, der im Kontext unterschiedlicher Deutungssysteme als Zugang zu neuen Erkenntnissen und verborgenen Wahrheiten gilt. Das trifft auch auf einen der zentralen Parameter menschlicher Wahrnehmung zu: die Zeit. Der Band befasst sich mit der Wahrnehmung von Zeit im Traum. Welches Potenzial bietet sie zur Darstellung historischer Ereignisse in literarischen Texten? Die Beiträge beleuchten verschiedene Aspekte der Thematik in einem Rahmen vom 10. Jahrhundert bis heute.
Träume wurden in der Kulturgeschichte immer wieder als „anderer“ Erfahrungsmodus begriffen, in dem die Logik des Wachzustands zum Teil aufgehoben ist. Gerade diese Diskrepanz begründet eine bis in die Antike zurückreichende Faszination für den Traum, der im Kontext unterschiedlicher Deutungssysteme als Zugang zu neuen Erkenntnissen und verborgenen Wahrheiten gilt. Das trifft auch auf einen der zentralen Parameter menschlicher Wahrnehmung zu: die Zeit. Der Band befasst sich mit der Wahrnehmung von Zeit im Traum. Welches Potenzial bietet sie zur Darstellung historischer Ereignisse in literarischen Texten? Die Beiträge beleuchten verschiedene Aspekte der Thematik in einem Rahmen vom 10. Jahrhundert bis heute.