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Künstlerische Forschung meint nicht Umsetzung oder Vermittlung wissenschaftlicher Erkenntnis. Es handelt sich um ein eigenständiges, durch ästhetische Strategien und künstlerische Darstellungsformen hervorgebrachtes Wissen, das anders als die Wissenschaften verfährt, sich anders vermittelt, andere Evidenzen produziert. Die Beiträger sondieren Verfahren und Medien künstlerischer Forschung, befragen das Verhältnis von anschaulicher und begrifflicher Erkenntnis und legen Bezüge zum unbewussten Wissen frei. Zudem werden die ästhetischen Voraussetzungen von Theoriebildung reflektiert, mithin die Überschneidungen von Kunst und Philosophie berührt.
Künstlerische Forschung meint nicht Umsetzung oder Vermittlung wissenschaftlicher Erkenntnis. Es handelt sich um ein eigenständiges, durch ästhetische Strategien und künstlerische Darstellungsformen hervorgebrachtes Wissen, das anders als die Wissenschaften verfährt, sich anders vermittelt, andere Evidenzen produziert. Die Beiträger sondieren Verfahren und Medien künstlerischer Forschung, befragen das Verhältnis von anschaulicher und begrifflicher Erkenntnis und legen Bezüge zum unbewussten Wissen frei. Zudem werden die ästhetischen Voraussetzungen von Theoriebildung reflektiert, mithin die Überschneidungen von Kunst und Philosophie berührt.
Im Zuge der Ausdifferenzierung des modernen Wissenschaftssystems haben die verschiedenen Disziplinen eigene Deutungskulturen entwickelt. Zudem ist der state of the art seit dem linguistic turn längst nicht mehr durch ein gemeinsames hermeneutisches Vorverständnis der Tätigkeit des Deutens definiert. Ins Gewicht fällt dennoch, dass die genannten Disziplinen so etwas wie einen verbindlichen Bezug zu Texten anerkennen und sich damit grundlegend vom mainstream der messenden und zählenden Wissensformationen unterscheiden. Es ist höchste Zeit, den gegenseitigen Austausch deutungsgebundener Disziplinen anzustreben. Der Band versammelt in diesem Sinne juristische, literaturwissenschaftliche und psychoanalytische Beiträge zum Thema.
Im Zuge der Ausdifferenzierung des modernen Wissenschaftssystems haben die verschiedenen Disziplinen eigene Deutungskulturen entwickelt. Zudem ist der state of the art seit dem linguistic turn längst nicht mehr durch ein gemeinsames hermeneutisches Vorverständnis der Tätigkeit des Deutens definiert. Ins Gewicht fällt dennoch, dass die genannten Disziplinen so etwas wie einen verbindlichen Bezug zu Texten anerkennen und sich damit grundlegend vom mainstream der messenden und zählenden Wissensformationen unterscheiden. Es ist höchste Zeit, den gegenseitigen Austausch deutungsgebundener Disziplinen anzustreben. Der Band versammelt in diesem Sinne juristische, literaturwissenschaftliche und psychoanalytische Beiträge zum Thema.