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  • Author or Editor: Maria Neubrand MC x
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In: In verbo autem tuo, Domine. Auf dein Wort hin, Herr
In: Nostra Aetate 4
Religiöse Identität bei John Rawls als Paradigma einer theologischen Ethik
Author:
Ist es notwendig, Gott zu denken, um ethisch zu handeln? Ist ohne Gott wirklich alles erlaubt? Die vorliegende Arbeit möchte anhand des Doppelbegriffs von Genese und Geltung diesen Fragen nachgehen.

Sie zeichnet zunächst historisch nach, wann und warum Gott aus dem öffentlichen, politischen Diskurs ausgeklammert wurde. Die historische Darstellung konzentriert sich dabei exemplarisch auf das Denken Hugo Grotius' und das konfessionelle Zeitalter.

In einem zweiten Schritt wird das Verhältnis von Genese und Geltung im Kontext des Gesamtwerkes von John Rawls erörtert, der in seinem Frühwerk eine dezidiert christliche Ethik vorgelegt hat. Inwiefern sind Früh- und Spätwerk Rawls aufeinander bezogen und wie können theologische Begriffe wie Sünde säkular verstanden werden?

Schließlich nähert sich die Arbeit damit der Herausforderung, wie heute von ethischen Überzeugungen, die im Gottesglauben gründen, in der Öffentlichkeit gesprochen werden kann und welche Aufgabe dies für eine theologische Ethik beinhaltet.
Kirchenzugehörigkeit zwischen Kanonistik und Dogmatik
Die Frage der Kirchenzugehörigkeit umfasst weit mehr als nur die Diskussion um Kirchenaustritt oder Kirchensteuer. Mithilfe eines interdisziplinären Ansatzes untersucht der Autor den wissenschaftlichen Diskurs zwischen Kirchenrecht und Ekklesiologie.
Dabei wird ein prekäres Verhältnis von Dogmatik und Kanonistik sichtbar. Da auch nach dem Vaticanum II Unklarheiten bleiben, wie die Kirche sich selber versteht, kann folglich das Gliedschaftsrecht des CIC/1983 wichtige aktuelle und praxisrelevante Problemstellungen nicht hinreichend klären: Wie ist im Blick auf den innerkirchlichen Gliedschaftsstatus ein Kirchenaustritt in Deutschland zu bewerten? In welchem Verhältnis stehen Katholiken zur Kirche, die ihren Glauben gar nicht praktizieren? Die vorliegende Studie plädiert für eine dreistufig differenzierte Kirchenzugehörigkeit.
Jüdisch-christliche Transformationen
Die vielfältigen Transformationen der Bibel in Vergangenheit und Gegenwart werden exemplarisch an jüdischen und christlichen Transformationen der Davidfigur und des Opfermotivs diskutiert.
Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes verstehen biblische Transformationen als Veränderungsprozesse von Referenzbereich und Aufnahmebereich, die in der Bibel selbst beginnen. Die im Anschluss an Untersuchungen innerbiblischer Transformationsprozesse behandelten literarischen, musikalischen und (religions-)didaktischen Transformationen von Davidfigur und Opfermotiv reichen vom Hochmittelalter bis in die Gegenwart und berücksichtigen Texte und Musikstücke jüdischer wie christlicher Provenienz. Gerade die Spannung zwischen zwei Narrationen mit anscheinend nur wenig Gemeinsamkeiten ermöglicht einen Blick auf die Unterschiede von Transformationsprozessen biblischer Figuren und Motive.
Biblische Vorausbilder, sakramentale Vergegenwärtigung und ekklesiologische Vorwegnahme des ‚neuen Menschen‘
Der Autor untersucht die äußerlich sehr verschiedenen Bedeutungen des Begriffes „Leib Christi“ anhand ihrer biblischen und geistesgeschichtlichen Wurzeln. Was verbindet den menschlichen, ‚historischen‘ Leib Jesu von Nazareth mit dem ‚sakramentalen Leib Christi‘ (der Eucharistie) und seinem ‚mystischen Leib‘ (der Kirche)? Biblische, rabbinische und patristische Traditionen zu Persönlichkeiten des Alten Testamentes, zu Festen und zu Bildpaaren für ‚korporative Persönlichkeiten‘ veranschaulichen die Identität der Kirche in Beziehung zur Eucharistie, zur Ehe und zum Judentum. Hier liegt der Ausgangspunkt für Antworten auf praktische Fragen der Pastoral und der Ökumene.
Wendepunkt im Verhältnis von Kirche und Judentum – bleibende Herausforderung für die Theologie
50 Jahre nach dem entscheidenden Wendepunkt des Verhältnisses der Kirche zum Judentum durch die bahnbrechende Erklärung Nostra Aetate 4 werden in diesem Buch die Konsequenzen theologisch neu vermessen.
Der Band nimmt eine Bestandsaufnahme vor, welche Herausforderungen und Irritationen sich aus Nostra Aetate 4 für das theologische Denken in verschiedenen Disziplinen und für die kirchliche Praxis ergeben. Die kurze, aber bahnbrechende Erklärung des Zweiten Vatikanischen Konzils bedarf weiterer theologischer Begründungen, wenn nicht latente und explizite Ressentiments gegen Juden zu neuen Formen des Antisemitismus führen sollen. Die Beiträge nehmen den aktuellen Diskussionsstand kritisch unter die Lupe und reflektieren das eigene theologische Selbstverständnis. Sie entwickeln kreative Ideen, wie die Zukunft des Verhältnisses zum Judentum theologisch bestimmt und praktisch gelebt werden kann.