In Speculation as a Mode of Production: Forms of Value Subjectivity in Art and Capital, Marina Vishmidt offers a new perspective on one of the main categories of capitalist life in the historical present. Writing not under the shadow but in the spirit of Adorno’s negative dialectic, her work pursues speculation through its contested terrains of philosophy, finance, and art, to arrive at the most detailed analysis that we now possess of the role of speculation in the shaping of subjectivity by value relations. Featuring detailed critical discussions of recent tendencies in the artistic representation of labour, and a brilliant reconstruction of the philosophical concept of the speculative from its origins in German Romanticism, Speculation as a Mode of Production is an essential, widescreen theorisation of capital’s drive to self-expansion, and an urgent corrective to the narrow and one-sided periodisations to which it is most commonly subjected.
In Speculation as a Mode of Production: Forms of Value Subjectivity in Art and Capital, Marina Vishmidt offers a new perspective on one of the main categories of capitalist life in the historical present. Writing not under the shadow but in the spirit of Adorno’s negative dialectic, her work pursues speculation through its contested terrains of philosophy, finance, and art, to arrive at the most detailed analysis that we now possess of the role of speculation in the shaping of subjectivity by value relations. Featuring detailed critical discussions of recent tendencies in the artistic representation of labour, and a brilliant reconstruction of the philosophical concept of the speculative from its origins in German Romanticism, Speculation as a Mode of Production is an essential, widescreen theorisation of capital’s drive to self-expansion, and an urgent corrective to the narrow and one-sided periodisations to which it is most commonly subjected.
Spekulation ist ein riskantes Unterfangen. Als Wette auf unverfügbare Zukünfte, kommende Gegenwarten oder alternative Vergangenheiten ist sie geprägt vom Nicht-Wissen, auf das sie sich ausrichtet und von dem sie ihren Ausgang nimmt. Im Unterschied zu Ökonomie und Zukunfts-forschung, die dem Nicht-Wissen mit Strategien des Risikomanagements begegnen, erforschen die Künste Möglichkeitsräume jenseits von gesicherter Erfahrung und prognostischem Wert. Sie sind dem Ungewissen verpflichtet – also dem, was man (noch) nicht wissen, über das man jedoch spekulieren kann. Im ästhetischen Spekulieren vermögen die Künste gleichermaßen plausible und widersprüchliche Szenarien zu testen, Heterochronien zu erproben und andere Körper zu denken. Der Band fragt, welches andere Wissen die spekulativen Verfahren der Kunst freilegen. Wie wird Künftiges, Virtuelles oder Utopisches vorstellbar? Und wie lassen sich vor diesem Hintergrund Kategorien wie künstlerische Produktion, ästhetische Erfahrung oder der Wert des Kunstwerks neu bestimmen?
Spekulation ist ein riskantes Unterfangen. Als Wette auf unverfügbare Zukünfte, kommende Gegenwarten oder alternative Vergangenheiten ist sie geprägt vom Nicht-Wissen, auf das sie sich ausrichtet und von dem sie ihren Ausgang nimmt. Im Unterschied zu Ökonomie und Zukunfts-forschung, die dem Nicht-Wissen mit Strategien des Risikomanagements begegnen, erforschen die Künste Möglichkeitsräume jenseits von gesicherter Erfahrung und prognostischem Wert. Sie sind dem Ungewissen verpflichtet – also dem, was man (noch) nicht wissen, über das man jedoch spekulieren kann. Im ästhetischen Spekulieren vermögen die Künste gleichermaßen plausible und widersprüchliche Szenarien zu testen, Heterochronien zu erproben und andere Körper zu denken. Der Band fragt, welches andere Wissen die spekulativen Verfahren der Kunst freilegen. Wie wird Künftiges, Virtuelles oder Utopisches vorstellbar? Und wie lassen sich vor diesem Hintergrund Kategorien wie künstlerische Produktion, ästhetische Erfahrung oder der Wert des Kunstwerks neu bestimmen?