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In: Ausstrahlung der Reformation
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The article discusses Richard Wagner’s last music-drama, which today is the traditional Good Friday “opera” in New York, Vienna, and other venues around the globe. I argue that Parsifal utilizes traditional Christian symbols and thereby transforms them, in order to help transform the world of the audience. The first part of the article summarizes the dramatic conflict and analyzes how the work appropriates the Christian symbolism of the Lord’s Supper. I also look at Wagner’s essay “Religion and Art,” which was written during the composition of Parsifal and presents an ethical critique of Christianity in the name of “true religion.” The second part of the article presents two assessments of Parsifal, both of which acknowledge its inherent religious symbolism but come to different conclusions regarding its significance (Christian versus atheistic). The third part of the article offers an alternative interpretation and implies trajectories for further research.

In: Religion and the Arts
In Westeuropa begann die Reformation mit innertheologischen Disputen und entwickelte sich dann rasch zu einer die Gesellschaften insgesamt verändernden revolutionären Kraft, die enorme Auswirkungen auf das religiöse Leben, die politische Landkarte, Kultur und Wissenschaft zeitigte.
Auf den russischen Kulturraum wirkte die Reformation sowohl als religiöse wie auch als intellektuelle Macht ein, insbesondere aber durch ihre Anmutung kultureller und gesellschaftlicher Modernität, wie sie etwa Zar Peter I. durch seine „Kulturrevolution von oben“ seinem Lande aufprägen wollte. Vor allem seit petrinischer Zeit lassen sich Wirkungen der Reformation in Form von russischen Anverwandlungen feststellen, die – so das Konzept des Bandes – umso sprechender werden, wenn sie Wirkungsformen im westeuropäischen Kulturraum vergleichend gegenübergestellt werden.
Daguerre, Talbot und die Veröffentlichung der Fotografie im Jahr 1839
Series:  Photogramme
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»Es ist«, schrieb Alexander von Humboldt Ende Februar 1839 an Carl Gustav Carus, »eine der erstaunenswürdigsten Entdeckungen neuerer Zeit.«
Sieben Wochen zuvor war in Paris die Daguerreotypie öffentlich vorgestellt geworden – und mit ihr zum ersten Mal die Möglichkeit, fotografische Bilder herzustellen. Die Nachricht von dieser Erfindung verbreitete sich in Windeseile in aller Welt und forderte weitere Erfinder dazu heraus, ihre eigenen fotografischen Forschungen öffentlich zu machen. 1839 ist das Jahr, in dem sich das Nachdenken und Sprechen über die Fotografie formieren.
Die in diesem Band versammelten Texte geben die Bahnen vor, auf denen sich fortan die Diskurse zur Fotografie bewegen. Für sie galt es, Metaphern und Begriffe zu prägen, Vergleiche und Argumentationen auszubilden – kurz: Standards des Sprechens zu etablieren. Formuliert werden dabei weit ausgreifende Fantasien, aber auch ernsthafte Befürchtungen. Und stets ging es hierbei um nichts weniger als die Zukunft der Bildenden Kunst.