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In: Sprache und Literatur

Abstract

Deutsch als Fremd- und Zweitsprache ist, wie andere geisteswissenschaftliche Fächer, ein Fach mit vielen Facetten, aber auch unklarem Berufsbild. Sofern der Abschluss DaZ nicht als Dritt- oder Erweiterungsfach in Kombination mit einem grundständigen Lehramtsstudium erworben wird, haben DaF/DaZ-Absolventinnen und Absolventen keine Lehrbefähigung im staatlichen Schulsystem. Gleichzeitig herrscht eine unübersichtliche Qualifizierungssituation von BA/MA-Studiengängen über Zusatzqualifikationen und Zertifikaten DaF/DaZ bis hin zu Modulangeboten in anderen Studiengängen. Zur Etablierung einer hochwertigen DaF/DaZ-Lehrkräftequalifizerung in der Erwachsenenbildung scheint es erforderlich, die verschiedenen Qualifizierungsnachweise strukturiert und systematisch im Hinblick auf die theoretischen Grundlagen einer Lehrbefähigung einzuordnen und eine zweite – dem Referendariat vergleichbare – praktische Phase (mit begleitetem Unterricht und Lehrprobe) einzurichten. Im folgenden Artikel wird das Konzept entwickelt und dessen Umsetzung diskutiert.

In: Deutsch als Zweit- und Fremdsprache in Schule und Beruf
Philosophische Beiträge zu einem kulturwissenschaftlichen Grundbegriff
Nicht erst das Sprechen macht Menschen zu (sich) artikulierenden Wesen. Artikulation beginnt dort, wo Menschen auf etwas zeigen und führt über die verschiedenen Ausdrucksweisen von Fühlen und Denken bis hin zu den komplexesten kulturellen Formen. Zwar ist »Artikulation« ein Terminus, der in den Kulturwissenschaften häufig verwendet wird, doch ist diesem Begriff kaum je eine theoretisch explizierende Artikulation zuteil geworden. Sein Potenzial als Grund be griff blitzt immer wieder auf, doch müssen die Kulturwissenschaften bisher ohne Artikulationstheorie auskommen. In der Philosophie verharrt der Begriff gleichzeitig vorwiegend im Bereich des sprachlichen Ausdrucks. Doch in welchen verkörperten Formen und in welchen kulturellen Bereichen vollziehen sich Artikulationen darüber hinaus? Der Band dokumentiert in seinen Beiträgen den Beginn einer Diskussion um die Denkfigur der Artikulation des Menschen und seiner Welt. Die Suche nach einem Grundbegriff muss sich dabei besonders an die Formen halten, in denen Artikulationen körperlich und kulturell auftreten.
Aspekte eines kulturhistorischen Konzepts
Biography of Objects vereint die Beiträge eines 2014 am Internationalen Kolleg Morphomata in Köln veran-
stalteten Workshops gleichen Titels, der Vertreter aus unterschiedlichen Disziplinen – Ethnologie, Ur- und Frühgeschichte, Klassische Archäologie, Kunstgeschichte, Germanistik – zur Diskussion zusammenführte.
Zu Wort kommen verschiedene, durchaus konträre Positionen zu dieser Perspektive der ›Objektbiographie‹ auf Materielle Kultur und Objektschicksale. Damit eröffnet der Band auch einen Einblick in die Reflexion und aktuelle Kritik dieses Deutungsansatzes in den verschiedenen Fächern, sowie Versuche, diesen Zugang zu einem möglichen Verständnis des Materiellen für spezifische Fragestellungen fruchtbar zu machen.