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In Ephrem der Syrer und Basilios der Große, Justinian und Edessa, Nestor Kavvadas examines the Syriac “Life” of Saint Ephrem, composed in Edessa at the time when the Syriac Miaphysite movement was opposing Justinian’s pro-Chalcedonian politics, and compares it with several earlier Greek Cappadocian hagiographies about Ephrem and Basil of Caesarea, who is presented almost as Ephrem’s patron in the latter’s “Life”. The author shows that while the Greek hagiographies were meant to (re)claim Ephrem as a Father of the (Chalcedonian) Byzantine Orthodox Church, Ephrem’s Syriac “Life” was part of an attempt by the Syriac Miaphysite movement to claim exclusive rights on both Ephrem and Basil as representatives of the entire legacy of the Church Fathers. Then, the author points out how the “Life”, once de-coded, can in turn shed light on its historical setting.
In Ephrem der Syrer und Basilios der Große, Justinian und Edessa, Nestor Kavvadas examines the Syriac “Life” of Saint Ephrem, composed in Edessa at the time when the Syriac Miaphysite movement was opposing Justinian’s pro-Chalcedonian politics, and compares it with several earlier Greek Cappadocian hagiographies about Ephrem and Basil of Caesarea, who is presented almost as Ephrem’s patron in the latter’s “Life”. The author shows that while the Greek hagiographies were meant to (re)claim Ephrem as a Father of the (Chalcedonian) Byzantine Orthodox Church, Ephrem’s Syriac “Life” was part of an attempt by the Syriac Miaphysite movement to claim exclusive rights on both Ephrem and Basil as representatives of the entire legacy of the Church Fathers. Then, the author points out how the “Life”, once de-coded, can in turn shed light on its historical setting.
Isaak von Ninive (7. Jh. n.Chr.), oder Isaak der Syrer, war unter allen Syrischen Autoren derjenige, der den größten Einfluss außerhalb der syrischsprachigen Welt ausübte, indem er ein besonders verehrter Vater der byzantinischen orthodoxen Spiritualität und Theologie wurde. In Isaak von Ninive und seine Kephalaia Gnostika zeichnet Nestor Kavvadas zuerst die Reibungen zwischen dem ostsyrischen Episkopat und der v.a. durch Isaak vertretenen, anachoretischen mystischen Strömung nach, auf der Suche nach dem historischen Kontext der Lehre Isaaks vom Wirken des Heiligen Geistes auf den Mönch. Dann rekonstruiert er aus den Schriften Isaaks, insbesondere aus den Kephalaia Gnostika, die Isaaks Denken vom Wirken des Heiligen Geistes zugrundeliegende Struktur; leitend ist hier die Spannung zwischen dem „hier und jetzt“ und der „Neuen Welt“, die in dieser Welt augenblicklich antizipiert werden kann.
Isaak von Ninive (7. Jh. n.Chr.), oder Isaak der Syrer, war unter allen Syrischen Autoren derjenige, der den größten Einfluss außerhalb der syrischsprachigen Welt ausübte, indem er ein besonders verehrter Vater der byzantinischen orthodoxen Spiritualität und Theologie wurde. In Isaak von Ninive und seine Kephalaia Gnostika zeichnet Nestor Kavvadas zuerst die Reibungen zwischen dem ostsyrischen Episkopat und der v.a. durch Isaak vertretenen, anachoretischen mystischen Strömung nach, auf der Suche nach dem historischen Kontext der Lehre Isaaks vom Wirken des Heiligen Geistes auf den Mönch. Dann rekonstruiert er aus den Schriften Isaaks, insbesondere aus den Kephalaia Gnostika, die Isaaks Denken vom Wirken des Heiligen Geistes zugrundeliegende Struktur; leitend ist hier die Spannung zwischen dem „hier und jetzt“ und der „Neuen Welt“, die in dieser Welt augenblicklich antizipiert werden kann.