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In: Gibt es eine universale Bioethik?
In: Gibt es eine universale Bioethik?

Abstract

The aim of this paper is to compare the different existing approaches to advance health care directives within the European context, and to explore the possibility of reaching a deeper consensus among countries on this subject. To this end, it first discusses the shortcomings of Article 9 of the Council of Europe's Biomedicine Convention. Second, it offers a comparative analysis of the legal status of advance directives in a number of European countries. Finally, it presents the conclusions of an international interdisciplinary workshop focused on this topic that was held in Zurich in June 2008.

In: European Journal of Health Law
In: Cross-Cultural Issues in Bioethics
In: Gibt es eine universale Bioethik?
In: Gibt es eine universale Bioethik?
In: Gibt es eine universale Bioethik?
Eine der zentralen Fragen der Bioethik ist die nach der universalen Gültigkeit ihrer normativen Aussagen. Diese Frage ist nicht nur theoretisch relevant. Im Bereich der angewandten Ethik führt sie auch zu konkreten praktischen und politischen Problemen zwischen den Kulturen. Kann es gerechtfertigt sein, die eigenen Organe zu verkaufen? Unter welchen Bedingungen ist es erlaubt, an Menschen zu forschen? Dürfen embryonale Stammzellen in der Forschung verwendet oder hergestellt werden? Bisher haben einige Autoren die unterschiedlichen kulturellen, religiösen oder historischen Perspektiven auf bioethische Fragen nachgezeichnet. Aber nur wenige fragen nach der normativen Bedeutung der Differenz. Spiegeln unterschiedliche Positionen verschiedene kulturelle oder verschiedene moralische Normen? Der Sammelband soll die bestehende Lücke schließen. Die Zusammenstellung interdisziplinärer Beiträge zielt zum einen darauf, die Frage nach der universalen Gültigkeit bioethischer Positionen auf einer pragmatischen, deskriptiven, normativen und prozeduralen Ebene differenzierter zu stellen als bisher. Zum anderen soll ein Spektrum an philosophischen Begründungsmöglichkeiten und praktischen Lösungsansätzen daraufhin geprüft werden, ob und inwieweit sie eine kulturübergreifend gültige Bioethik fundieren könnten. Dabei steht auch zur Diskussion, ob ein solches Unterfangen grundsätzlich möglich ist.

Die Ethik als philosophische Disziplin wurde gerade in Deutschland bis weit in die 70er-Jahre des vorigen Jahrhunderts hinein als weitgehend theoretische Anstrengung verstanden. Mit der Konjunktur der angewandten Ethik und hier besonders der Medizinethik halten neben einer stärkeren Art des Praxisbezuges innovative didaktische und methodische Verfahren Einzug in das Fach. Mit der ärztlichen Approbationsordnung des Jahres 2002 und der Empfehlung der Akademie für Ethik in der Medizin für ein Kerncurriculum Medizinethik erhalten diese Entwicklungen eine institutionelle Basis. Dieser Beitrag fragt nach den Konsequenzen dieser Entwicklung für den Medizinethikunterricht im Medizinstudium und stellt den Unterricht am Universitätsklinikum Göttingen dar.

In: Zeitschrift für medizinische Ethik