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  • Author or Editor: Nina Tessa Zahner x
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In classical sociology, the arts were perceived as the sphere of individual compensation for social alienation and, as such, rather marginal for sociological consideration. This attribution has changed massively since the 1960s. From that point, sociological theory began to ascribe to the arts the role of a ‚primary coding‘ of society. The paper juxtaposes the well-known approaches of Pierre Bourdieu, Niklas Luhmann and Antoine Hennion with the artistic work of Christoph Schlingensief and explores the fundamental challenges that sociological theory finds itself confronted with in view of Schlingensief’s artistic position.

In: Christoph Schlingensief und die Avantgarde
Christoph Schlingensief lebt, die Avantgarde lebt. Beide totzusagen, wäre ein Abgesang auf die transformative Kraft der Kunst. Christoph Schlingensief setzte sich in seiner Arbeit über mehr als vier hochproduktive Jahrzehnte mit avantgardistischen Bewegungen der Musik, der darstellenden und bildenden Künste, der Literatur und des Films auseinander. Seine heterogenen Verweise stellen die Vielfalt dessen aus, was zwischen der performativen Lautmalerei des Dadaismus und dem erweiterten Kunstbegriff von Joseph Beuys als Avantgarde gilt. In den Analysen, Theoriediskussionen und Erinnerungen dieses Bandes, die sich den prominentesten Bezugnahmen in Schlingensiefs Filmen, Inszenierungen, Aktionen und Installationen auf avantgardistische Stilrichtungen und Programme widmen, wird somit auch deutlich, wie Schlingensief selbst avantgardistisch wirksam wurde, und die Kunstwelt in ihrem Selbstverständnis transformierte und belebte.