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  • Author or Editor: Oliver Fahle x
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In: "Previously on..."
In: Essays zur Film-Philosophie
In: Kulturelle Zyklographie der Dinge
In: Das Raumbild
In: Essays zur Film-Philosophie
In: Michelangelo Antonioni
Das Fernsehen hat den Weltzugriff der späten Moderne bestimmt. Es hat eine globale Wahrnehmung ermöglicht, dabei neue synthetische und spezifische Zeitverhältnisse ausgebildet und Bedingungen für den Konsens festgelegt. Es hat Wahrnehmung und Kommunikation organisiert und mit ihnen und zwischen ihnen auch das Denkvermögen. Es hat das Denken unter Bedingungen gesetzt und ein eigenes Denken in Bewegung gebracht. Die Formen des Fernsehens sind zugleich Medium solcher Denkbewegungen. Sie verdichten sich zu philosophischen Figuren dort, wo sie die Reflexion des Mediums auf sei-ne eigenen Denkmöglichkeiten und Denkbedingungen freilegen. Fernsehen arbeitet und denkt dabei in den Kategorien des Bildes, des Ereignisses und der Serie. Philosophie des Fernsehens ist der Versuch, diese dem Fernsehen eigenen Formen durch begriffliche Reflexion zu modellieren und sie im Medium der Theoriesprache zu rekonstruieren, ohne sie ihr aber zu unterwerfen oder zu subsumieren. Aus dem Inhalt: Ludwig Nagl Philosophische Perspektiven des Fernsehens Alexander Roesler Warum es keine Philosophie des Fernsehens geben kann Ralf Adelmann Das Bild des Fernsehens Claudia Blümle Blue Box Richard Dienstag Still Life and Real Time Oliver Fahle Das Bild und das Sichtbare Markus Stauff Caldwell und das Fernsehbild Mary Ann Doane Information, Crisis, Catastrophy Lorenz Engell Das Ende des Fernsehens Kay Kirchmann Das Fernsehen als konjunktivistisches Medium Matthias Thiele Der ganz normale Wahnsinn Hartmut Winkler Nicht handeln Wolfgang Beilenhoff Serien und Formen Heidemarie Schuhmacher Gefühle in Serie Vrääth Öhner Von der Gewöhnlichkeit des Unheimlichen Jürgen Trinks Phantasie – Möglichkeit – Serialität
In: Philosophie in der Medientheorie

Abstract

Der Beitrag rekapituliert bisherige Forschungsansätze zu filmischen Infrastrukturen und schlägt auf dieser Grundlage den Begriff der „Infrastrukturszene“ vor. Filmische Infrastrukturszenen zeichnen sich dadurch aus, dass sie ansonsten unauffällige infrastrukturelle Gebilde – etwa Verkehrswege, Transportmittel, Versorgungsanlagen, Leitungssysteme – als Schauplätze komplexer Handlungsvollzüge in Erscheinung treten lassen. Dies geschieht insbesondere dann, wenn Infrastruktur in Filmen auf Körper von Figuren bezogen wird. Die Wechselwirkungen zwischen Infrastrukturen und Körpern werden exemplarisch anhand von drei Infrastrukturszenen der Filmgeschichte herausgearbeitet: der Slapstickfilm in den 1920er Jahren, der moderne Film der 1960er und 1970er Jahre sowie der Actionfilm der 1980er Jahre.

Full Access
In: Sprache und Literatur
In: Essays zur Film-Philosophie