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Die Romantik bleibt kontrovers: Manchen gilt sie als progressiv, anderen als repressiv und totalitär. Am Beispiel der »Athenaeums-Fragmente« und anderer Schriften der Frühromantik wird argumentiert, dass einer der wichtigsten Gründe für die Ambivalenz und Aktualität der Romantik in ihrem widersprüchlichen, ironischen und fragmentarischen Streben nach vollendeter Mitteilung liegt. Statt zwischen Schlegels Tendenzen zu Freiheit und Totalität zu entscheiden, werden die Gespräche zwischen Autoren und Texten rekonstruiert, die sein Projekt ermöglicht und die in Platons Symposion über den Eros ihr wichtigstes Vorbild und zugleich ihren ältesten Dialogpartner finden.
Die Romantik bleibt kontrovers: Manchen gilt sie als progressiv, anderen als repressiv und totalitär. Am Beispiel der »Athenaeums-Fragmente« und anderer Schriften der Frühromantik wird argumentiert, dass einer der wichtigsten Gründe für die Ambivalenz und Aktualität der Romantik in ihrem widersprüchlichen, ironischen und fragmentarischen Streben nach vollendeter Mitteilung liegt. Statt zwischen Schlegels Tendenzen zu Freiheit und Totalität zu entscheiden, werden die Gespräche zwischen Autoren und Texten rekonstruiert, die sein Projekt ermöglicht und die in Platons Symposion über den Eros ihr wichtigstes Vorbild und zugleich ihren ältesten Dialogpartner finden.
Den Kritikern von Ökonomisierungsprozessen dient der Begriff der Kommerzialisierung, um die Ausbreitung der ökonomischen Handlungslogik in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen pauschal abzulehnen. Doch nur differenzierte Unterscheidungsmöglichkeiten können Klarheit über marktwirtschaftlich geprägte Lebensformen verschaffen.
Demokratie, Medienaufmerksamkeit und der Wissenschaftsbetrieb werden im Licht dieser Differenz ebenso untersucht wie die Werbung, Non-Profit-Organisationen, der Krankenhausbetrieb und die Sozialutopie einer »commercial society«.
Den Kritikern von Ökonomisierungsprozessen dient der Begriff der Kommerzialisierung, um die Ausbreitung der ökonomischen Handlungslogik in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen pauschal abzulehnen. Doch nur differenzierte Unterscheidungsmöglichkeiten können Klarheit über marktwirtschaftlich geprägte Lebensformen verschaffen.
Demokratie, Medienaufmerksamkeit und der Wissenschaftsbetrieb werden im Licht dieser Differenz ebenso untersucht wie die Werbung, Non-Profit-Organisationen, der Krankenhausbetrieb und die Sozialutopie einer »commercial society«.
In der katholischen Theologie benötigen alle Lehrenden und Forschenden die Zustimmung der Vatikanischen Studienkongregation und der Ortsbischöfe (missio canonica), die zu jeder Zeit entzogen werden kann. Mit dieser Praxis kommt es aber in der Erforschung der Religion und des Christentums zu deutlichen Verzerrungen der Sichtweisen und der Forschungsergebnisse.
Aus diesem Grund plädiert dieses Buch für eine konsequent freie Religionswissenschaft, ohne Monopolansprüche auf christliche Wahrheiten, auch ohne den Anspruch auf Überlegenheit über andere Religionen und Kulturen, ohne die Abwertung von alternativen christlichen Glaubensformen als »Ketzer« und »Häretiker«.
In der katholischen Theologie benötigen alle Lehrenden und Forschenden die Zustimmung der Vatikanischen Studienkongregation und der Ortsbischöfe (missio canonica), die zu jeder Zeit entzogen werden kann. Mit dieser Praxis kommt es aber in der Erforschung der Religion und des Christentums zu deutlichen Verzerrungen der Sichtweisen und der Forschungsergebnisse.
Aus diesem Grund plädiert dieses Buch für eine konsequent freie Religionswissenschaft, ohne Monopolansprüche auf christliche Wahrheiten, auch ohne den Anspruch auf Überlegenheit über andere Religionen und Kulturen, ohne die Abwertung von alternativen christlichen Glaubensformen als »Ketzer« und »Häretiker«.