Wo finden wir die älteste Lyrik der Welt? Wann und wo haben die ersten Lyrikerinnen und Lyriker ihre Gedichte geschrieben? Was waren das für Gedichte? Und: Inwiefern war das schon Lyrik? Mit diesen und weiteren Fragen befasst sich der erste Teil des vierbändigen Werks „Eine Globalgeschichte der Lyrik“. Er stellt die Geschichte der Lyrik zwischen ca. 2500 vor unserer Zeit und ca. 1500 unserer Zeit dar. Dabei werden zunächst die Altorientalische Keilschriftlyrik Mesopotamiens und die Altägyptische Hieroglyphenlyrik untersucht, bevor die Altchinesische Lyrik und die Lyrik im chinesischen Schriftkulturkreis Ostasiens in den Fokus gerückt werden. Daneben steht die Geschichte der südasiatischen Sanskrit- und Tamillyriken, der Althebräischen Lyrik, der Altgriechischen Lyrik und die der Römischen Lyrik. Abschließend werden die Anfänge der arabischen, der iranischen und turksprachlichen Lyriken nachgezeichnet, bevor die lateinschriftlichen Lyriken des europäischen Mittelalters untersucht werden – die mittellateinische Lyrik und die Lyriken in den germanischen, romanischen, keltischen und slavischen Vernakularsprachen.
Wo finden wir die älteste Lyrik der Welt? Wann und wo haben die ersten Lyrikerinnen und Lyriker ihre Gedichte geschrieben? Was waren das für Gedichte? Und: Inwiefern war das schon Lyrik? Mit diesen und weiteren Fragen befasst sich der erste Teil des vierbändigen Werks „Eine Globalgeschichte der Lyrik“. Er stellt die Geschichte der Lyrik zwischen ca. 2500 vor unserer Zeit und ca. 1500 unserer Zeit dar. Dabei werden zunächst die Altorientalische Keilschriftlyrik Mesopotamiens und die Altägyptische Hieroglyphenlyrik untersucht, bevor die Altchinesische Lyrik und die Lyrik im chinesischen Schriftkulturkreis Ostasiens in den Fokus gerückt werden. Daneben steht die Geschichte der südasiatischen Sanskrit- und Tamillyriken, der Althebräischen Lyrik, der Altgriechischen Lyrik und die der Römischen Lyrik. Abschließend werden die Anfänge der arabischen, der iranischen und turksprachlichen Lyriken nachgezeichnet, bevor die lateinschriftlichen Lyriken des europäischen Mittelalters untersucht werden – die mittellateinische Lyrik und die Lyriken in den germanischen, romanischen, keltischen und slavischen Vernakularsprachen.
Wie kam die europäische Lyrik nach Amerika? Wie kam sie nach Asien und Afrika? Und auf welche indigenen Lyriken stieß sie hier? Wie entwickelten sich die Lyriken in slavischen Sprachen? Wie entstand ein ostasiatischer Lyrikkulturkreis? Solche und weitere Fragen stellt der zweite Teil des vierbändigen Werks „Eine Globalgeschichte der Lyrik“. Er behandelt die globale Lyrik in der Zeit zwischen ca. 1500 und ca. 1800 unserer Zeit und untersucht neben den arabischen, turksprachlichen, iranischen, ost- wie südasiatischen und slavischen Lyriken besonders die lateinische Lyrik und die volkssprachlichen Lyriken innerhalb Europas. Ebenso werden lateinschriftliche Lyriken außerhalb Europas, in Süd- und Nordamerika, in der Karibik, in Ozeanien und in Afrika in den Blick genommen.
Wie kam die europäische Lyrik nach Amerika? Wie kam sie nach Asien und Afrika? Und auf welche indigenen Lyriken stieß sie hier? Wie entwickelten sich die Lyriken in slavischen Sprachen? Wie entstand ein ostasiatischer Lyrikkulturkreis? Solche und weitere Fragen stellt der zweite Teil des vierbändigen Werks „Eine Globalgeschichte der Lyrik“. Er behandelt die globale Lyrik in der Zeit zwischen ca. 1500 und ca. 1800 unserer Zeit und untersucht neben den arabischen, turksprachlichen, iranischen, ost- wie südasiatischen und slavischen Lyriken besonders die lateinische Lyrik und die volkssprachlichen Lyriken innerhalb Europas. Ebenso werden lateinschriftliche Lyriken außerhalb Europas, in Süd- und Nordamerika, in der Karibik, in Ozeanien und in Afrika in den Blick genommen.
„Wozu Lyrik?“ – so lautet die Leitfrage dieses Buches. Die Theorie der Lyrik öffnet sich mit ihr den kulturell-historischen und den anthropologischen Dimensionen des Gattungskonzeptes und überschreitet das basale Niveau der Bestimmung von Grundbegriffen. Das Buch knüpft an „Lyrik. Umriss und Begriff“ (2009) an und entwickelt ein Konzept der ‚Funktion’, das an Beispielen der Lyrik von der Präantike bis in die jüngste Gegenwart untersucht wird. Es thematisiert Shakespeares ‚Sonette’ ebenso wie Petrarcas ‚Canzoniere‘, die Lyrik Rimbauds ebenso wie diejenige Goethes, Fontanes, Brechts oder auch Thomas Klings und Durs Grünbeins; es wendet sich dem lyrischen Gebet (Dietrich Bonhoeffer) ebenso zu wie dem Chanson (Jacques Brel), der ‚alltäglichen’ Gelegenheitslyrik ebenso wie dem anspruchsvollen lyrischen Kunstwerk – und es schließt mit evolutionsbiologischen und kulturwissenschaftlichen Überlegungen zur anthropologischen Funktion von Lyrik.
„Wozu Lyrik?“ – so lautet die Leitfrage dieses Buches. Die Theorie der Lyrik öffnet sich mit ihr den kulturell-historischen und den anthropologischen Dimensionen des Gattungskonzeptes und überschreitet das basale Niveau der Bestimmung von Grundbegriffen. Das Buch knüpft an „Lyrik. Umriss und Begriff“ (2009) an und entwickelt ein Konzept der ‚Funktion’, das an Beispielen der Lyrik von der Präantike bis in die jüngste Gegenwart untersucht wird. Es thematisiert Shakespeares ‚Sonette’ ebenso wie Petrarcas ‚Canzoniere‘, die Lyrik Rimbauds ebenso wie diejenige Goethes, Fontanes, Brechts oder auch Thomas Klings und Durs Grünbeins; es wendet sich dem lyrischen Gebet (Dietrich Bonhoeffer) ebenso zu wie dem Chanson (Jacques Brel), der ‚alltäglichen’ Gelegenheitslyrik ebenso wie dem anspruchsvollen lyrischen Kunstwerk – und es schließt mit evolutionsbiologischen und kulturwissenschaftlichen Überlegungen zur anthropologischen Funktion von Lyrik.
Was ist eigentlich Lyrik? Das gilt in der Lyrikologie als notorisch umstritten. Der häufig beklagte Mangel an begrifflicher, systematischer und historischer Deutlichkeit der Gattung Lyrik ist der Ausgangspunkt dieses Buches. In kritischer AuseinanderSetzung mit der Lyrikforschung der letzten Jahre entwickelt Rüdiger Zymner Vorschläge zur Lösung dieses 'Lyrik-Problems', indem er Grundzüge einer komparatistischen, transkulturellen und transepochalen Metatheorie der Lyrik skizziert. Dabei entwickelt Zymner u.a. einen prägnanten Lyrik-Begriff, der Lyrik als 'Display sprachlicher Medialität' und als 'Katalysator ästhetischer Evidenz' bestimmt. Das Buch richtet sich an Literaturwissenschaftler ebenso wie an lyrikinteressierte Studierende und Laien.
Was ist eigentlich Lyrik? Das gilt in der Lyrikologie als notorisch umstritten. Der häufig beklagte Mangel an begrifflicher, systematischer und historischer Deutlichkeit der Gattung Lyrik ist der Ausgangspunkt dieses Buches. In kritischer AuseinanderSetzung mit der Lyrikforschung der letzten Jahre entwickelt Rüdiger Zymner Vorschläge zur Lösung dieses 'Lyrik-Problems', indem er Grundzüge einer komparatistischen, transkulturellen und transepochalen Metatheorie der Lyrik skizziert. Dabei entwickelt Zymner u.a. einen prägnanten Lyrik-Begriff, der Lyrik als 'Display sprachlicher Medialität' und als 'Katalysator ästhetischer Evidenz' bestimmt. Das Buch richtet sich an Literaturwissenschaftler ebenso wie an lyrikinteressierte Studierende und Laien.