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  • Author or Editor: Richard Raatzsch x
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Wenn es um moralische Angelegenheiten geht, spielen andere Menschen oft eine wichtige Rolle für uns: ihr Urteil bestätigt oder beunruhigt; ihr Verhalten ist eine Richtschnur, ihr Rat gefragt, kurz, sie haben Autorität. Vor dem Hintergrund einer weitgehend geteilten ethischen Vorstellung sollte dies nicht so sein. Denn dieser Vorstellung zufolge ist man im besten Fall moralisch unreif, wenn man sich nach andern richtet. Was eigentlich zählt, ist: Autonomie. Dieses Buch ist der Versuch einer Rehabilitierung des Begriffs moralischer Autorität und entlarvt den Gegensatz zwischen Autonomie und Autorität als einen Scheingegensatz. Er ist als Schein zwar nicht völlig aus der Luft gegriffen, aber am Ende kein wirklicher Gegensatz. Dieser Zusammenhang findet seinen Niederschlag in solchen Gedanken wie dem, dass man in moralischen Dingen einem Vorbild folgt, indem man es nachahmt - und damit zugleich zeigt, dass man auf eigenen Füßen steht, denn erst die Nachahmung macht den Nachgeahmten zum Vorbild. Der Zusammenhang zeigt sich auch darin, dass man ein eigenes Urteil fällen kann, indem man sich auf andere beruft - die dadurch zu Autoritäten werden. Wo fehlt es hier an Autonomie? Was könnte daran unreif sein?
Wittgensteins Philosophische Untersuchungen. Band I: Einleitung und Kommentar PU 1-64

Summary

You can see me doing this or that. And your seeing me doing this or that is the source, or even the form, of your knowing what I am doing. As well as the source, or the form, of my knowing what you are doing might be my seeing you doing this or that. However, it would be strange to say that one is looking for what one is doing in order to know it. Nevertheless, it would also be strange to say that one does not know what one is doing when one is doing this or that. So, what is the source, or even the form, of one’s knowledge of what one is doing, given that one knows what one is doing? Or is there something strange about this being an assumption? When, then, do we say that one knows, and then also: that one does not know, what one is doing?

In: Grazer Philosophische Studien
In: Handeln mit Bedeutung und Handeln mit Gewalt
Wenn etwas wirklich neu ist, geschieht es oft, dass wir nicht wissen, was zu tun gut wäre, was schlecht oder böse. Ähnlich verhält es sich in tragischen Situationen. Beide Fälle führen leicht zum Nachdenken, dieses wiederum kann schließlich die Form moralphilosophischen Überlegens annehmen. Stellt man solche Überlegungen an, legt sich die Idee eines ethischen Systems fast von selbst nahe. Was aber könnte für ein solches System den Grundsatz liefern? - Hier greifen viele Philosophen auf sogenannte „Intuitionen“ zurück. - Warum das vielleicht keine so gute Idee ist, aber dennoch das Beste, was man tun kann, soll in diesem Buch untersucht werden. Dabei kommen eine Reihe von Themen zur Sprache, wie etwa das Gewissen oder die Rolle moderner wissenschaftlicher Methoden für die Moralphilosophie.
In: Reflektierter Intuitionismus
In: Reflektierter Intuitionismus
In: Reflektierter Intuitionismus
In: Reflektierter Intuitionismus