Die Kulturgeschichte des fürstbischöflichen Hofes in Neuhaus ist ein bislang wenig beachtetes Thema. Zu Unrecht. Vor allem die internationalen Beziehungen des Hofes auch jenseits der konfessionellen Grenzen verdeutlichen, dass Neuhaus in der Frühen Neuzeit ein Zentrum für Künstler und Gelehrte war. Der biographische Zugriff stellt die Akteure des fürstbischöflichen Hofes in den Mittelpunkt. Ihre personalen Netzwerke verbanden die höfische Kultur in Neuhaus mit den Höfen des Alten Reichs und vor allem mit Italien. Im Zentrum des Bandes stehen die Künstler, Gelehrten und Mitglieder des Hofstaates, die mit ihrer Tätigkeit die Kultur des Hofes prägten. Ihr Bezug zu Neuhaus und ihr Beitrag zur Gestaltung des Neuhäuser Hoflebens werden herausgearbeitet und so ein Einblick in den Alltag der fürstbischöflichen Residenz ermöglicht. Damit ist der Band auch für ein breites Publikum von Interesse. Das Buch ist reich bebildert und über ein Ortsregister erschlossen.
Die Kulturgeschichte des fürstbischöflichen Hofes in Neuhaus ist ein bislang wenig beachtetes Thema. Zu Unrecht. Vor allem die internationalen Beziehungen des Hofes auch jenseits der konfessionellen Grenzen verdeutlichen, dass Neuhaus in der Frühen Neuzeit ein Zentrum für Künstler und Gelehrte war. Der biographische Zugriff stellt die Akteure des fürstbischöflichen Hofes in den Mittelpunkt. Ihre personalen Netzwerke verbanden die höfische Kultur in Neuhaus mit den Höfen des Alten Reichs und vor allem mit Italien. Im Zentrum des Bandes stehen die Künstler, Gelehrten und Mitglieder des Hofstaates, die mit ihrer Tätigkeit die Kultur des Hofes prägten. Ihr Bezug zu Neuhaus und ihr Beitrag zur Gestaltung des Neuhäuser Hoflebens werden herausgearbeitet und so ein Einblick in den Alltag der fürstbischöflichen Residenz ermöglicht. Damit ist der Band auch für ein breites Publikum von Interesse. Das Buch ist reich bebildert und über ein Ortsregister erschlossen.
Ein Buch von 1669 hat uns gelehrt, Landschaften und Orte mit historischen Erinnerungen zu verbinden. Die „Monumenta Paderbornensia“ des Fürstbischofs Ferdinand von Fürstenberg sind ein wegweisendes Werk für die westfälische Landesgeschichte. Es erlebte mehrere Auflagen, darunter eine reich bebilderte Ausgabe, gedruckt 1672 in Amsterdam. Im Zentrum des Buchs stehen erinnerungswürdige Orte, Landschaften und Ereignisse zwischen Weser und Lippe, denen Fürstenberg ein literarisches Denkmal setzte. Experten verschiedener Disziplinen lesen das ungewöhnliche Werk neu und gehen seiner Wirkung bis heute nach. Eine Fotografin wagt zudem den Versuch, den Ortsansichten der „Monumenta“ aktuelle Ansichten gegenüber zu stellen.
Ein Buch von 1669 hat uns gelehrt, Landschaften und Orte mit historischen Erinnerungen zu verbinden. Die „Monumenta Paderbornensia“ des Fürstbischofs Ferdinand von Fürstenberg sind ein wegweisendes Werk für die westfälische Landesgeschichte. Es erlebte mehrere Auflagen, darunter eine reich bebilderte Ausgabe, gedruckt 1672 in Amsterdam. Im Zentrum des Buchs stehen erinnerungswürdige Orte, Landschaften und Ereignisse zwischen Weser und Lippe, denen Fürstenberg ein literarisches Denkmal setzte. Experten verschiedener Disziplinen lesen das ungewöhnliche Werk neu und gehen seiner Wirkung bis heute nach. Eine Fotografin wagt zudem den Versuch, den Ortsansichten der „Monumenta“ aktuelle Ansichten gegenüber zu stellen.