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This paper focuses on the question of how Schlingensief in his artistic practice addresses the works and personalities of the historical avant garde and especially of the neo-avant garde movements of the mid twentieth century in Europe and the U.S.A. As a case study, a scene from his theatrical work ATTA ATTA – Art has broken out, performed at the Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin in 2003, is examined. Here, Schlingensief stages the question of how artistic precursors may be invoked. The thesis of the paper is that his way of addressing the avant gardes, and of addressing art history in general in artistic practice, is to work with the tension between history, performativity and emergence.

In: Christoph Schlingensief und die Avantgarde
Christoph Schlingensief lebt, die Avantgarde lebt. Beide totzusagen, wäre ein Abgesang auf die transformative Kraft der Kunst. Christoph Schlingensief setzte sich in seiner Arbeit über mehr als vier hochproduktive Jahrzehnte mit avantgardistischen Bewegungen der Musik, der darstellenden und bildenden Künste, der Literatur und des Films auseinander. Seine heterogenen Verweise stellen die Vielfalt dessen aus, was zwischen der performativen Lautmalerei des Dadaismus und dem erweiterten Kunstbegriff von Joseph Beuys als Avantgarde gilt. In den Analysen, Theoriediskussionen und Erinnerungen dieses Bandes, die sich den prominentesten Bezugnahmen in Schlingensiefs Filmen, Inszenierungen, Aktionen und Installationen auf avantgardistische Stilrichtungen und Programme widmen, wird somit auch deutlich, wie Schlingensief selbst avantgardistisch wirksam wurde, und die Kunstwelt in ihrem Selbstverständnis transformierte und belebte.