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In: Noten zum Schreiben
In: Anfangen zu schreiben
In: Fleck, Glanz, Finsternis
In: Rettung und Erlösung
Zur Poetik der Oberfläche bei Adalbert Stifter
Die Literatur Adalbert Stifters (1805–1868) ist durch das ästhetische Phänomen der Oberfläche geprägt. Dieser Begriff gewinnt durch die in diesem Band vorgenommenen Konstellationen zwischen Malerei, Visualität und Literatur an Kontur. Während im Epochenkontext des Realismus um 1850 ,Oberfläche‘ sich vor allem als Kategorie der Mimesis von Wirklichkeit behauptet, werden bei Stifter vornehmlich gestaltlose Oberflächenphänomene wie Fleck, Glanz und Finsternis aufgerufen. In dem Maße, wie diese Phänomene im Sinne einer Verschränkung von Erscheinen/Sichtbarmachen und Verlöschen/Verschwinden literarisch verarbeitet werden, trägt sich, wie sich im Kontext der Beiträge abzeichnet, ein moderner Zug in Stifters Prosa des 19. Jahrhunderts ein.
Politisches und religiöses Heil in der Moderne
Unsere Welt voller Untergänge und Katastrophen ist zugleich eine Welt voller Rettungen, Retter und Rettungsgeschichten. Täglich werden Rettungspakete geschnürt und Rettungsschirme gespannt, damit angesichts der drohenden Untergangsszenarien solches Rettungshandeln als alternativlos erscheine. Derartige Heilsversprechen lassen sich einerseits als Diskursinstrument zur Plausibilisierung und Invisibilisierung politisch kontingenten Handelns betrachten. Andererseits bilden sie ein zentrales und historisch tief eingewurzeltes Basisnarrativ unserer Kultur, welches die Beiträger von der Frühen Neuzeit bis in die Gegenwart in ihrer religiöstheologischen, biopolitischen, sozialgeschichtlichen, technischen und medialen Dimension erkunden. Gegenstand sind literarische Texte sowie bioethische, populäre, ästhetische und politisch-philosophische Diskurse vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart.
Mediterranean Research in the 21st Century
Die Mittelmeerstudien sind in Deutschland ein junges Fach. New Horizons stellt aktuelle und innovative Zugänge zur Mediterranistik vor und gibt transdisziplinäre Impulse für eine systematische Erforschung des Mittelmeerraums.
International führende Spezialistinnen und Spezialisten der Mittelmeerstudien geben in diesem Band Einblick in ihre aktuellen Forschungen. Die Aufsätze decken vor allem methodische Fragen der Mittelmeerforschung ab und entwerfen aus ihren jeweiligen Fallstudien heraus übergreifende mediterranistische Zugänge. Die Beiträge gehen auf eine 2013 veranstaltete Vortragsreihe am Zentrum für Mittelmeerstudien der Ruhr-Universität Bochum zurück.
Für Martin Stingelin zum 60. Geburtstag
Der Band versammelt insgesamt 43 Noten zu einem Referenztext der neueren Schreibprozessforschung, den Martin Stingelin vor genau zwanzig Jahren publiziert hat. Anlässlich des 60. Geburtstags des Jubilars dokumentiert das Buch die Lebhaftigkeit einer seither andauernden Forschung zur „Genealogie des Schreibens“, die von Martin Stingelin begründet worden ist und sich in der Folge als äußerst produktiv erwiesen hat.