Search Results

You are looking at 1 - 10 of 21 items for

  • Author or Editor: Stephan Ernst x
  • Search level: All x
Clear All
In: Religion und Bildung: Antipoden oder Weggefährten?
In: Ius canonicum in communione christifidelium
Author:

Im Blick auf die verschiedenen möglichen Anwendungsfelder der neuen Methoden des Genome Editing (vor allem CRISPR/Cas9) und deren zum Teil kontroverse ethische Bewertung untersucht der vorliegende Beitrag wichtige Argumente und die darin verwendeten Begründungsformen. Zum einen wird danach gefragt, ob sich lediglich hypothetische Verbote begründen lassen oder ob in bestimmten Anwendungsbereichen auch kategorische Verbote ausgesprochen werden können, zum anderen danach, welche Bedeutung dafür konsequentialistischen, an den Folgen orientierten Argumenten zukommt und welche Bedeutung der Rückgriff auf die Natur haben kann. Dabei zeigt sich, dass kategorische Verbote nicht nur unter Rückgriff auf die Natur, sondern grundsätzlich auch unter Rückgriff auf konsequentialistische Argumente begründet werden können.

In: Zeitschrift für medizinische Ethik
Author:

Die Frage nach dem Verbleib überzähliger, eingefrorener Embryonen wird derzeit kontrovers diskutiert. Im Gespräch ist dabei auch die Möglichkeit, die »verwaisten« Embryonen an Paare mit Kinderwunsch weiterzugeben. Die Überlegungen machen deutlich, dass sich ein prinzipielles Verbot der Embryonenspende und Embryonenadoption aus theologisch-ethischer Sicht zwar nur schwer begründen lässt, dass mit diesem Verfahren aber auf verschiedenen Ebenen erhebliche problematische Folgen verbunden sein können. Es lässt sich konsistent begründen, dass zwar die Eizellspende und die Embryoerzeugung zu Adoptionszwecken – wie dies auch durch das Embryonenschutzgesetz geregelt ist – weiterhin ausgeschlossen bleiben sollten, die Embryonenspende und Embryonenadoption aber unter klaren rechtlichen Bedingungen erlaubt sein kann.

In: Zeitschrift für medizinische Ethik
In: Zeitschrift für medizinische Ethik

Der Beitrag geht von den hauptsächlichen Argumenten aus, die von Befürwortern des assistierten Suizids vorgebracht werden – vor allem vom Hinweis auf die Autonomie der Willensentscheidung des Suizidwilligen, aber auch auf die suizidverhindernde Auswirkung entsprechender Einrichtungen wie Dignitas –, und setzt sich mit diesen Gründen kritisch auseinander. Dabei geht es – entgegen einer Bewertung allein aus der einmaligen personalen Begegnung mit dem Suizidwilligen in der Teilnehmerperspektive – um die Erarbeitung von ethischen Bewertungskriterien. Diese werden aber – in Modifikation der traditionellen theologischen Begründung des Suizidverbots – unter Rückgriff auf das Prinzip der Verhältnismäßigkeit der Mittel entwickelt. Auf dieser Grundlage wird dann eine differenzierte ethische Beurteilung der Beihilfe zum Suizid möglich.

In: Zeitschrift für medizinische Ethik
In: Emotion, Gewalt und Widerstand