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In: Sprache und Literatur
In: Athenäum Jahrbuch der Friedrich Schlegel-Gesellschaft
In: Athenäum Jahrbuch der Friedrich Schlegel-Gesellschaft
In: Ichtexte
In: Kosmos & Kontingenz
Aus dem Inhalt:
ULRICH BREUER/NIKOLAUS WEGMANN: Editorial

Abhandlungen
FRANK PETER BESTEBREURTJE: Der autonome Autor. Friedrich Schleiermachers Vorreden zu Über die Religion
ZSUZSA BOGNÁR: Die frühen Essays von Georg Lukács als Auseinandersetzung mit dem frühromantischen Begriff der Kritik
ARNE KLAWITTER: Inszenierte Schatten. Das Schattenspiel als theatralisches Genre in der deutschen Literatur zwischen Empfindsamkeit und Romantik
ROBERT LEVENTHAL: Gattungen und System der Kritik beim jungen Friedrich Schlegel
GERNOT WEISS: Letzte Worte. Die ›ars moriendi‹ bei Novalis

À Propos
THOMAS MEISSNER: Eulenböcks Wiederkehr. Über Fälschung, Kunstfrömmigkeit und Ironie bei Daniel Kehlmann und Ludwig Tieck

Funde
HERMANN PATSCH: Der Spötter Witz aus Berlin. Ein Parodien-Gefecht über Friedrich Schlegel

Labor
MAXIMILIAN BERGENGRUEN: Psychische Kur mit den Mitteln frühneuzeitlicher Mystik. Novalis‘ Monolog als Dialog mit Jakob Böhme

Rezensionen
TIMOTHY ATTANUCCI: Wie fragt man eine Datenbank des 18. Jahrhunderts ab? (zu Elisabeth Décultot (Hg.): Lesen, Kopieren, Schreiben. Lese- und Exzerpierkunst in der europäischen Literatur des 18. Jahrhunderts)
TILL DEMBECK: Philister kommentieren (zu Clemens Brentano: Sämtliche Werke und Briefe. Bd. 21.1.: Satiren und Kleine Prosa. Hg. von Maximilian Bergengruen, Wolfgang Bunzel, Renate Moering, Stefan Niehaus, Christina Sauer und Hartwig Schultz)
NORMAN KASPER: Alexander Košenina (Hg): Literatur – Bilder. Johann Heinrich Ramberg als Buchillustrator der Goethezeit
PETER NIEDERMÜLLER: Florian Kraemer: Entzauberung der Musik. Beethoven, Schumann und die romantische Ironie
DIRK VON PETERSDORFF: Markus Häfner: Melancholie und Lied. Eine typologische Untersuchung am Beispiel der Lyrik der Romantik
LUDWIG STOCKINGER: Wilhelm Voßkamp/Günter Blamberger/Martin Roussel (Hg): Möglichkeitsdenken. Utopie und Dystopie in der Gegenwart
Athenäum – einst die berühmte Zeitschrift der Brüder Schlegel – steht inhaltlich wie stilistisch für höchste Ansprüche. Insbesondere mit Friedrich Schlegels philologischen und philosophischen Arbeiten hat das Athenaeum die Romantik begründet. Im Athenäum wird Schlegels Impuls für Philologie und Kulturwissenschaften aufgenommen und für die heutige Forschung produktiv gemacht. Über Friedrich Schlegel hinaus rückt die ganze Romantik in den Blick. Die Struktur des Jahrbuchs ist interdisziplinär, sein Stil liberal und agonal.

Aus dem Inhalt:
Heinrich Bosse: Das Dispositiv der Bildung in Jena
Matthias Buschmeier: Spätromantische Interventionen. Friedrich Schlegels Kulturpolitik nach 1809
Britta Herrmann: Für eine wahrhaft deutsche Kunst und Rede. Friedrich Schlegel und Adam Müller
Günter Oesterle: Der Tanz als »untergeordnete Kunst« oder als »Zentrum« und Erneuerer aller Künste
Héctor Canal Prado: Übersetzungen August Wilhelm Schlegels aus dem Spanischen
Monika Tokarzewska: Friedrich von Hardenbergs ›moralische Astronomie‹
Athenäum – das ist die berühmte Zeitschrift der Brüder Schlegel. Der Name war zugleich Titel für ein Forschung- und Bildungsprogramm mit höchsten Ansprüchen. Insbesondere mit den philologischen, kritischen und philosophischen Arbeiten Friedrich Schlegels hat das Athenäum die Romantik begründet.
Das neue Athenäum macht Schlegels bahnbrechende Neuerungen für die aktuelle Forschung in Philologie und Medienkulturwissenschaft produktiv. Zugleich rückt von Friedrich Schlegel aus die ganze Romantik in den Blick: Literatur, Sprache, Kunst, Musik, Recht und Staat, Philosophie, Religion und Natur. Das Jahrbuch ist also interdisziplinär und übernational, offen für Sachwissen, Selbstreflexion und Irritation. Es enthält neben dem Editorial, das sich aktuellen Themen widmet und sie auf Überlegungen Friedrich Schlegels bezieht, neue Beiträge zur Schlegel- und zur Romantikforschung, die zuvor ein Peer-Review-Verfahren passiert haben müssen. Zudem bietet neue Funde, Diskussionen, Interviews, Features, Berichte und Experimente sowie einen Rezensionsteil.
Eine Gegengeschichte
Welche Verschiebungen und Wechselwirkungen erfahren die Konzepte des Kosmos und der Kontingenz in der Geschichte? Wie werden sie dargestellt? Und lässt sich hierin womöglich eine verborgene Tradition der Kosmologie freilegen?
Ausgehend vom antikem Lehrgedicht geht es darum, die wechselseitige Ausbildung von Kosmos- und Kontingenz-Konzepten historisch wie systematisch zu verfolgen. Das Projekt Kosmos und Kontingenz spannt dabei einen Bogen von der Kosmographie des mittelalterlichen Ordo-Denkens, über das mechanistische Universum der Aufklärung, bis hin zur radikalen Kontingenz in der Physik sowie den Avantgarden um 1900, welche die epikureische Kosmologie schließlich wieder evident werden lässt.
Mit Beiträgen von u.a. Étienne Balibar, Hartmut Böhme, Karin Harrasser und Helmut Müller-Sievers.