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Abstract
Im vorliegenden Beitrag wird zunächst in Abgrenzung zu Input-basierten Forschungsansätzen der in neueren kognitivistischen und soziokulturellen Ansätzen schon seit einiger Zeit diskutierte Begriff affordance eingeführt und seine Produktivität für eine Theorie der konstitutiven Verbindung von Sprachaneignung und Fachlernen umrissen. Anschließend wird das m.E. zentrale Forschungsdesiderat dieser Ansätze, die Modellierung der Nutzung von Bedeutungs- und Handlungspotentialen durch Lernende thematisiert. Hierzu wird eine Fundierung im Rahmen der Wahrnehmungstheorie von Whitehead vorgeschlagen.