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Abstract
After a brief analysis of ‘secularism’ (which focuses on its problematic non-neutrality), the bulk of this paper is devoted to an explication of ’fundamentalism’: Despite its catchy intuitive appeal and its wide-spread and partly undifferentiated use, the word ‘fundamentalism’ is notoriously unclear in its meaning. I propose that at least five different readings of ‘fundamentalism’ might factually be in use; some of them, however, appear at closer scrutiny as quite reasonable religious and theological mindsets to which the negatively connotated term ‘fundamentalism’ should better not be attributed. Hence, it seems advisable to restrict the usage of this term to very special cases, and to discard it in most other cases in favour of better analytical categories.
Die Wortgeschichte von „Weltanschauung“ ist kurz: Zwischen seinem ersten, eher beiläufigen Auftauchen bei Kant 1790, subjektivierenden Aufladungen in der Romantik und den inflationären Ideologisierungen und Politisierungen von „Weltanschauung“ im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert liegen nur 150 Jahre. Besonders sein Missbrauch durch NS-Ideologen hat das Wort in Verruf gebracht, es lebt aber u.a. im juristischen Sprachgebrauch fort und erlebt in der gegenwärtigen Religionskritik wieder etwas Konjunktur: Dort wird z.T. wieder eine naturalistische „wissenschaftliche Weltanschauung“ in Aussicht gestellt. Als philosophisches Analysewerkzeug hat das Wort aber Potenzial: „Weltanschauung“ könnte nicht nur für religiös-politische Bewertungen stehen, sondern auch für jenes implizite theoretische Koordinatensystem, das jeden Menschen in seinem Verstehen, Denken und Handeln leitet.
Die Wortgeschichte von „Weltanschauung“ ist kurz: Zwischen seinem ersten, eher beiläufigen Auftauchen bei Kant 1790, subjektivierenden Aufladungen in der Romantik und den inflationären Ideologisierungen und Politisierungen von „Weltanschauung“ im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert liegen nur 150 Jahre. Besonders sein Missbrauch durch NS-Ideologen hat das Wort in Verruf gebracht, es lebt aber u.a. im juristischen Sprachgebrauch fort und erlebt in der gegenwärtigen Religionskritik wieder etwas Konjunktur: Dort wird z.T. wieder eine naturalistische „wissenschaftliche Weltanschauung“ in Aussicht gestellt. Als philosophisches Analysewerkzeug hat das Wort aber Potenzial: „Weltanschauung“ könnte nicht nur für religiös-politische Bewertungen stehen, sondern auch für jenes implizite theoretische Koordinatensystem, das jeden Menschen in seinem Verstehen, Denken und Handeln leitet.
I propose that a logical formalization of a natural language text (especially an argument) may be regarded as adequate if the following three groups of beliefs can be integrated into a wide reflective equilibrium: (1) our initial, spontaneous beliefs about the structure and logical quality of the text; (2) our beliefs about its structure and logical quality as reflected in the proposed formalization, and (3) our background beliefs about the original text’s author, his thought and other contextually relevant factors. Unlike a good part of the literature, I stress the indispensable role of initial beliefs in achieving such a wide reflective equilibrium. In the final sections I show that my approach does not succumb to undue subjectivism or the mere perpetuation of prejudice. The examples I use to illustrate my claims are chiefly taken from Anselm’s Proslogion 2–3 and the various attempts to formalize these texts.