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The works and biography of Heinrich von Kleist have fascinated authors, artists, and philosophers for centuries, and his enduring relevance is evident in the emblematic role he has played for generations. Kleist’s prose works remain “utterly unique” seventy years after Thomas Mann described their singular appeal, his dramas remain “disturbingly current” four decades after E.L. Doctorow characterized their modernity, and twenty-first century readers need not read far before finding the unresolved questions of the current century in Kleist. Heinrich von Kleist: Artistic and Aesthetic Legacies explores examples of Kleist’s impact on artistic creations and aesthetic theory spanning over two centuries of seismic metaphysical crises and nightmare scenarios from Europe to Mexico to Japan to manifestations of the American Dream.
Volume Editor:
How did German composers brand their music as Venetian? How did the Other fare in other languages, when Cabeza’s Relación of colonial Americas appeared in translations? How did Altdorf emblems travel to colonial America and Sweden? What does Virtue look like in a library collection? And what was Boccaccio’s Decameron doing in the Ethica section? From representations of Sophie Charlotte, the first queen in Prussia, to the Ottoman Turks, from German wedding music to Till Eulenspiegel, from the translation of Horatian Odes and encyclopedias of heraldry, these essays by leading scholars explore the transmission, translation, and organization of knowledge in early modern Germany, contributing sophisticated insights to the history of the early modern book and its contents.
Romantic Anti-Capitalism and the Invention of the Proletariat
Translator:
In the early 19th century, a new social collective emerged out of impoverished artisans, urban rabble, wandering rural lower classes, bankrupt aristocrats and precarious intellectuals, one that would soon be called the proletariat. But this did not yet exist as a unified, homogeneous class with affiliated political parties. The motley appearance, the dreams and longings of these figures, torn from all economic certainties, found new forms of narration in romantic novellas, reportages, social-statistical studies, and monthly bulletins. But soon enough, these disorderly, violent, nostalgic, errant, and utopian figures were denigrated as reactionary and anarchic by the heads of the labour movement, since they did not fit into their grand linear vision of progress. In this book, Patrick Eiden-Offe tells their story, tracing the making of the proletariat in Vörmarz Germany (1815–1848) through the writings of figures like Ludwig Tieck, Moses Hess, Wilhelm Weitling, Georg Weerth, Friedrich Engels, Louise Otto-Peters, Ernst Willkomm, and Georg Büchner, and in so doing, revealing a striking similarity to the disorderly classes of today.
Ästhetik und Sozialgeschichte von Bühnenprologen
Vorreden und Vorspiele von Theatereröffnungen sind einzigartige Standortbestimmungen von Bühnen im öffentlichen Raum, die der Band in einer Reihe exemplarischer Einzelanalysen vorstellt. Eröffnungen kommen nicht ohne Reden aus, sind aber nur selten kunstvoll gestaltet. Anders Theatereröffnungen, die dem Publikum einen Eindruck von der dramatischen Kunst des Hauses vermitteln sollen. Deshalb wurden Eröffnungsprologe immer wieder bei besonders prominenten Autor:innen in Auftrag gegeben (bei Goethe und Schiller in Weimar, Keller und Meyer in Zürich, Hofmannsthal und Altenberg in Wien). Sie fungieren als programmatische, kunstvoll gestaltete Standortbestimmungen der Bühnen. Vorreden und Vorspiele führen auf die Beschaffenheit der Bühnen hin, stellen Ensembles vor, beschwören den Geist des Hauses, sprechen übers Geld, adressieren Publikumserwartungen und denken in grundsätzlicher Weise über das Theater und seine Rolle im öffentlichen Leben nach.
Der literarische Institutionendiskurs seit der Aufklärung
Literatur hat seit der Aufklärung in den öffentlichen Debatten ganz wesentlich zur Erkundung, Kritik und Legitimierung von Institutionen beigetragen. Im Anschluss an die äußerst produktive Forschung zur Gattung des „Institutionenromans“, wie er sich während der klassischen Moderne bei Autoren wie Robert Walser, Franz Kafka und Robert Musil auf paradigmatische Weise herausbildet, soll dieser Sammelband das Verhältnis von Literatur und Institution in einem möglichst weit gesteckten diskurs- und gattungsgeschichtlichen Kontext neu auf den Prüfstand stellen.
Mit Beiträgen von Benjamin Bühler, Rüdiger Campe, Rupert Gaderer, Anja Gerigk, Ulrich Kinzel, Andrea Krauss, Karin Krauthausen, Johannes Lehmann, Clemens Pornschlegel, Patrick Primavesi, Adrian Robanus, Mareike Schildmann, Marcus Twellmann und Martina Wernli.
Heinar Kipphardt, Rolf Hochhuth, Peter Weiss, Volker Braun
Author:
Tätowiert auf Körper, gedruckt auf Papier; mit Schriftzeichen und Ziffern wird die Wirklichkeit bestimmt, werden Macht und Gewalt ausgeübt – so zeichnen es die Stücke des Dokumentartheaters, die sich der Aufarbeitung von Holocaust und Totalitarismus, von individueller und kollektiver Schuld verschrieben haben. Den Anspruch, aufzuklären und Wahrheit zu vermitteln, unterstreichen die Dramentexte, wenn sie wiederum selbst auf schriftliche Quellen verweisen, auf Dokumente und Augenzeugenberichte. Die vorliegende Arbeit untersucht die Rolle des Mediums Schrift, die Bedeutung des Schreibens und Lesens in Dramentexten des dokumentarischen Theaters der 1960er und 1970er Jahre, und zwar in thematischer wie in formaler Hinsicht. Sie sucht damit einen völlig anderen Zugang zum Dokumentartheater zu erschließen und versteht sich als Beitrag zur Definitionsproblematik der Gattung, die bis heute besteht.
Ein Krankheitsdiskurs und seine Darstellung in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur
Demenz fordert die gegenwärtige Gesellschaft heraus. Dies stellt nicht nur die Medizin vor Herausforderungen. Es stellen sich auch wichtige Fragen zum Umgang mit erkrankten Menschen und ihrem sozialen Umfeld. Daran zeigt sich, dass Demenz ein reflexionsbedürftiger Gegenstand mit vielen Facetten ist. Die deutschsprachige Gegenwartsliteratur reagiert ab der zweiten Hälfte der 1990er Jahre mit Kontinuität auf den Diskurs über Demenz. Dabei adaptiert sie nicht bloß zirkulierendes Wissen über den Gegenstand ‚Demenz‘, sondern gestaltet ihn im Rahmen ästhetischer Konzeptionen mit. Auf Basis der Diskurstheorie von Michel Foucault und der Wissenspoetologie von Joseph Vogl untersucht die Arbeit die vielschichtigen Darstellungsweisen von Demenz innerhalb von Literatur. Dabei identifiziert sie ein breites Spektrum, das von Normierungsbestrebungen bis zu offen konzipierten Textkonstruktionen reicht.